Nach dem uns über Christi Himmelfahrt eine Geburtstagseinladung in das Siegerland verschlug, ging es über Fronleichnam mit Allmo zum Eifel-Treffen 9.1.

Erstmals folgten wir der Einladung von Andy, vom Team Waxbrunnen. Mit Verlagerung seines Stand-/Wohnortes, wurde aus dem ursprünglichen Nord-Eifel-Treffen (N.E.T.), das Eifel-Treffen.

Auch wenn die Wettervorhersage für das verlängerte Wochenende nur so mittelprächtig aussah, freuten wir uns darauf alte Bekannte und neue LKW-verrückte Menschen zu treffen.

Nach dem am Donnerstag nach dem Frühstück die letzten Dinge ihren Platz in Allmo fanden und auch unsere Katze Emma mit wenig Begeisterung ihren Platz eingenommen hatte, machten wir uns auf den etwas mehr als 200 Kilometer langen Weg. Bevor es auf die Autobahn ging versorgten wir Allmo noch mit ausreichend Diesel und dann starteten wir so richtig durch.

Der Feiertagsverkehr hielt sich in Grenzen und wir rollten ohne Verzögerungen in rund 3,5 Stunden bis an unser Ziel. Erste Fahrzeuge hatten sich schon eingefunden. Allmo folgte der Fahrspur den Hügel hinunter und durfte ein erstes Mal im Matsch spielen. Ohne Sperren meisterte er die letzten Meter zum Gelände mühelos.

Die Wiedersehensfreude war sehr groß und nach dem Allmo sich einen guten Übernachtungsplatz gesucht hatte, saßen wir in geselliger Runde zusammen. Mit Spannung beobachteten wir, wie weitere Teilnehmer sich ihren Weg auf das Gelände bahnten. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Zahl wohl überschaubar. Das vorhergesagte Wetter wird wohl einige Schuld daran tragen. Regen ist bei solchen Treffen, die ja unter freiem Himmel stattfinden, ein echter Killer.




Wie das Signallicht Treffen in Keltern (Schwarzwald), ist auch das Eifel-Treffen, ein familiäres Treffen, mit einer überschaubaren Größe. Insbesondere diese kleineren Treffen haben unserer Ansicht nach einen besonderen Charme.

Das Eifel-Treffen hebt sich jedoch von anderen Treffen ab, denn Andy vom Team Waxbrunnen organisiert eine Roadbook Tour. Mit Festlegen der Tour und einholen von Genehmigungen war Andy gut beschäftigt und musste dann kurzfristig umplanen, weil eine Gemeinde einen geplanten Weg, aufgrund des vielen Regens, als nicht befahrbar erklärte. Letztlich stand für uns am Samstag eine etwas abgeschwächte und gekürzte Roadbook Tour zur Verfügung.  


Sechs Fahrzeuge machten sich in einem Abstand von 10 bis 15 Minuten auf den Weg und folgten der von Andy handschriftlich aufgemalten Bilderstrecke. Vorbei an Wäldern und Wiesen und ein wenig durch dörfliche Bebauung von Neidenbach bahnten wir uns Bild für Bild unseren Weg. Zum Ende hin gingen wir dann irgendwie „verloren“ und auch das Fahrzeug hinter uns, welchem wir dann beim Drehen und Wenden und noch mal zurück und wieder weiter, begegneten, war an gleicher Stelle genauso ratlos wie wir.

Wir kapitulierten (hakten die letzten 7 von 36 Bildern – vielleicht 2 Kilometer – gedanklich ab) und fuhren zum Ausgangspunkt zurück. Voller Freude fuhr Allmo wieder durch den Matsch und parkte an alter Stelle ein.



Am späten Samstagnachmittag fuhren wir mit ein paar Leuten zu einem nahegelegenen ehemaligen Steinbruch, an dem ein Bagger und ein Steinbeißer zurückgelassen wurden und von der Natur so langsam zurückerobert werden.



Eine riesige Feuerschale brachte uns an den Abenden Wärme und am Freitagabend kamen wir in den Genuss von Live-Musik.

Das Wetter hielt sich über das Wochenende erstaunlich gut. Viel Wolken, wenig Sonne und nur etwas Regen wurden uns beschert.


Erste Fahrzeuge reisten bereits am Samstag ab. Die große Aufbruchwelle der verbliebenen Fahrzeuge begann am Sonntagmittag. Nachdem drei LKWs durch den inzwischen noch matschigeren Matsch gefahren waren, war für den kleinen Mercedes Vito kein Durchkommen mehr möglich. An den Fahrkünsten lag dies nicht. Der Boden war durch und durch matschig und ohne ausreichende Bodenfreiheit war dieser Weg einfach nicht mehr befahrbar.

Allmo setzte sich vor den Vito, unser Abschleppseil war ja auch schon länger nicht mehr zum Einsatz gekommen, und schon war dieser aus seiner misslichen Lage befreit. Wie gut, dass es noch die Möglichkeit gab über den Hof zur Hauptstraße zu gelangen.

Frank und Allmo konnten es sich natürlich nicht nehmen lassen, den matschigen Weg zu wählen. Schließlich waren wir nun schon dreimal dort ohne Schwierigkeiten lang gefahren. Nur das die Stelle inzwischen noch nasser und matschiger war und nachdem die drei LKWs vor uns dadurch gepflügt waren, gab der Boden noch mehr nach. Allmo versank regelrecht und tauchte mit der Stoßstange vorne links richtig in den Matsch ein. Ein etwas unschönes Geräusch war zu vernehmen. Und von den verbliebenen Beobachtern war zu vernehmen „das war die Lampe“. So war es dann auch. Den Nebelscheinwerfer hatte es erwischt. Doch mit Kabelbindern war die Lampe schnell befestigt, so dass sie uns auf dem Weg nach Hause nicht verloren geht.



Allmo sah nach diesem Schlammbad herrlich aus und leider fiel der Dreck auch während der langen Fahrt nicht gänzlich ab. Bedingt durch zwei Staus und einer kurzzeitigen Sperrung wegen einer Unfallaufnahme, benötigten wir für den Weg nach Hause ein wenig länger als gedacht.

Das Eifel-Treffen im Frühjahr ist künftig fest in unserem Kalender eingeplant. Beim Treffen im Herbst werden wir ja schon wieder mit Allmo in Richtung Süden unterwegs sein.

Wir danken dem Team Waxbrunnen! Schön war’s!

Tbc

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