der südlichste Punkt des griechischen Festlands




Wir fuhren die letzten Kilometer auf das Kap Tenaro zu. Die Landschaft fesselte uns mehr und mehr. Einfach unbeschreiblich schön war es.



Bis ganz ans Ende von Griechenland, also bis zum südlichsten Zipfel des Festlandes – dem Kap Tenaro -, kann man nicht fahren. Zwei Kilometer vor dem Ende gibt es eine Parkmöglichkeit. Dort stellten wir Allmo ab.



Für heute hatten wir jedoch genug gesehen und begannen stattdessen zu kochen. Die Pizzen waren schnell zubereitet (praktischerweise nahmen wir Wraps als Pizzateig) und glücklicherweise brachte die Sonne direkt so viel Energie, dass die Batterien während des Backvorgangs nicht leerer wurden.

Da am Ende von Griechenland digtaler detox herrscht, nur ganz selten kam mal eine Nachricht rein, schauten wir uns dann noch das kleine baufällige Kirchlein neben uns, den kleinen Strand und den Eingang zur Unterwelt (dem Hardes) an.







Die Sonne schien so herrlich schön. Auf einem der Hügel vor uns graste eine Kuhherde, wobei eher das läuten einer Kuhglocke zu hören war. Die Kühe selbst waren nur schwer auszumachen.

Ein paar Hunde waren in der Nacht etwas gesprächig. So ohne Wind und mit ausreichend Kopffreiheit, war es im Dachzelt ansonsten sehr gemütlich.

Dienstag, 24. Januar 2023



Von dem drohenden Sturm war bisher noch nichts zu sehen. Stattdessen freuten wir uns bereits am frühen Morgen über viel Sonne. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Leuchtturm, der sich am Ende des Kap Tenaro befindet. Über einen Trampelpfad, der teilweise steinig und ab und zu auch matschig war, liefen wir die grünen Hügel hinauf und irgendwann sichtbar dem Leuchtturm entgegen.





Gleich zu Beginn der Wanderung kamen wir an alten römischen Thermen vorbei. Zwei Bodenmosaike waren noch gut erhalten, jedoch Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt.

Nach zwei Kilometern und rund 40 Minuten erreichten wir den Leuchtturm am Kap Tenaro und somit dem südlichsten Zipfel des griechischen Festlands und dem zweitsüdlichsten Punkt des europäischen Festlands (nach Tarifa in Spanien, wo wir letztes Jahr waren). Der afrikanische Kontinent liegt rund 300 Kilometer entfernt und war somit nicht sichtbar.





Wir verweilten ein wenig und waren nach rund 1,5 Stunden wieder bei Allmo. Dort packten wir alles zusammen, denn unabhängig vom schlechten Wetter, musste Frank wieder Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können.

tbc

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