Bei der Überlegung, wie lange wir für den Rückweg benötigen werden, damit wir rechtzeitig zur 4×4 Messe Ende März in Kalkar sind, hatte ich 7 bis 10 Nächte für Nordmazedonien eingeplant. Tatsächlich wurden es dann die 7 Nächte. Wobei wir ganz entspannt unterwegs waren und täglich etwas näher an Serbien heran rückten.
In den ersten Tagen waren uns ein paar Dinge negativ aufgefallen:
– Die Straßenverhältnisse waren im Vergleich zu den übrigen Balkan-Staaten schlechter (schmalere Straßen, schlechtere Absicherung (fehlende Leitplanken).
– Es lag deutlich mehr Müll an den Straßenrändern und in der Natur.
– Zumindest ein Mensch hatte eindeutig etwas gegen Deutsche.
Doch von diesen Eindrücken der ersten beiden Tage ließen wir uns nicht abschrecken.
Wir führten super nette Gespräche mit den Männern der Feuerwachen in Struga und in Kumanova.
Abseits der großen Touristenmassen (wie es sie am Ohrid See gab) fanden wir uns in einer wunderschönen Landschaft wieder. Schneebedeckte Berge waren zum Greifen nah, der Matka Canyon mit seinen schroffen grauen Felsen und die liebliche Bislim Schlucht verzauberten uns.
Den günstigsten Diesel unserer Reise tankten wir in Nordmazedonien, zu umgerechnet 1,26 Euro/Liter.
Leider spielte das Wetter in der Umgebung von Cocev Kamen nicht mit. Da müssen wir irgendwann unbedingt nochmal hin.
Wir konnten in der einen Woche nur einen kleinen Teil von Nordmazedonien erkunden. Das Land macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
Meldepflicht in Nordmazedonien
Laut dem Auswärtigen Amt sind ausländische Staatsangehörige in Nordmazedonien dazu verpflichtet sich innerhalb von 24 Stunden am Ort des Aufenthalts polizeilich anzumelden. Da wir über keine Hotelunterkunft verfügten, hätten wir uns theoretisch selbst um die Anmeldung kümmern müssen. Praktisch unternahmen wir nichts, was auch keine Folgen nach sich zog (keine Polizeikontrollen und bei der Ausreise sagte auch niemand etwas).
tbc