Parkplatz unter Palmen - Bucht Las Palmeras



Der Weg führte uns durch die Berge, vorbei an unzähligen Foliengewächshäusern. Schön ist anders. Unser Ziel war die Bucht Las Palmeras. Wie zu erwarten war, waren wir nicht die einzigen die dem Hype um diese Bucht verfallen waren. Wobei auch die anderen Buchten um Cuatro Calas herum vollgeparkt waren.

Wir fanden einen Platz vor einer Palme, mit Blick aufs Meer und passenderweise schien die Sonne genau auf unsere PV Module. Auch wenn uns so viele Camper auf einen Haufen eigentlich eher abschrecken, überwog doch die Freude über den Stellplatz unter den Palmen.

Nachdem Frank eine Runde mit dem Kajak paddeln war und ich mich währenddessen um einen Brotteig kümmerte, gingen wir ein wenig auf Erkundungstour. Neben Höhlenwohnungen entdeckten wir ein paar verlassene Gebäude.





Auf dem Rückweg trafen wir die junge Frau aus Erfurt wieder, die mit uns vor ein paar Tagen an der Cala Reona stand.

Dann war es auch schon Zeit das Brot im Omnia zu backen, was super funktionierte. Ab jetzt könnten wir wieder regelmäßig selber backen. Ausreichend Strom vorausgesetzt.




Die Sonne verschwand früh hinter den Bergen.

Sonntag, 02. Januar 2022


Die nicht war himmlisch ruhig, was wir beinahe nicht erwartet hatten. Vermutlich waren die Niederländer neben uns noch müde vom Silvester feiern, was uns zu Gute kam.

Auch über den Palmenstrand lag am Morgen ein Dunstschleier. Irgendwie scheint uns das Wetter seit ein paar Tagen zu verfolgen. Zum Glück setzte sich die Sonne recht schnell durch und der Himmel wurde strahlend blau.

Endlich fand ich die Zeit und Muße einen Ananas Kuchen im Omnia zu backen. Mit dem Ergebnis waren wir zufrieden. Wir sollten viel öfter backen.

Emma ging mit mir eine Runde über den Strand und den Platz und musste sich danach erstmal in der Hängematte bei Frank ausruhen. So eine Katze hat ein ganz schön anstrengendes Leben.

Unsere Hängematte machte sich zwischen Palme und Allmo sehr gut. Leider kam ich selber gar nicht dazu sie richtig zu nutzen.

Zum Abendessen gab es Reibekuchen mit Apfelmus. Hatte Frank noch vor ein paar Wochen erklärt, dass die Vierkantreibe bei der nächsten Reise zu Hause bleiben kann, so geriet diese Aussage nun ins Wanken. Denn mit einem Messer würde man die Kartoffeln nie so gut zubereiten können. Der Raketenofen leistete sehr gute Arbeit und zauberte uns köstliche Reibekuchen.





Es ist einfach himmlisch hier und mit dem Platz an den Palmen haben wir es sehr gut getroffen.

Montag, 03. Januar 2022


Nach einer weiteren himmlisch ruhigen Nacht, abgesehen vom Meeresrauschen 😉 warfen wir einen vorsichtigen Blick aus dem Dachzelt: die Sonne strahlte uns beinahe entgegen.

Am Morgen parkte Frank den Allmo um, in der Hoffnung in besserer Ausrichtung zur Sonne auch mehr Energie in die Batterien zu bekommen. Aufgrund des Schattenwurfs unserer Palmen war dies leider nicht so aufgegangen, wie er sich das gewünscht hatte.

Heute waren wir so richtig faul und haben wirklich gar nichts unternommen.

Frank kümmerte sich schon morgens um unser Abendessen (Pulled Pork, langsam über dem offenen Feuer gegart – wobei es nur ein kleines Stück Fleisch war und nach 3,5 Stunden bereits fertig gegart). Anschließend ging er noch paddeln.

Ich widmete mich einem englischen Buch und ging mit Emma spazieren.

Zwischendurch unterhielten wir uns mit unseren Nachbarn.

Der Tag war also mehr als entspannt.

Zum Pulled Pork gab es die restlichen Reibekuchen. Beides erhitzten wir noch mal über dem offenen Feuer. Besser wird das Pulled Pork zu Hause im Ofen auch nicht.

Wir merken, dass die Tage länger werden und die Sonne später unter geht. Was uns sehr freut. Dennoch wird es sobald die Sonne verschwunden ist auch sehr schnell frisch. Für meinen Geschmack zu frisch.

Gegen 2 Uhr nachts schrie Emma uns wach. Die kleine hatte wohl mächtig Hunger und im Napf herrschte eine Leere.

Um halb vier Uhr nachts raste irgendwer mit einem Moped einmal quer über den Parkplatz. Was für ein Idiot. Vermutlich jemand, der keinen Bock auf die ganzen Camper hat.


Dienstag, 04. Januar 2022



Wir verließen unseren Palmenplatz am Morgen nicht nur um Brot zu kaufen und zu tanken, sondern auch um mit Emma zum Tierarzt zu fahren. Seit ein paar Wochen hatte sie am Popo eine kahle Stelle, die sie sich nun über Nacht aufgekratzt hatte.

Glücklicherweise wusste einer unserer Camper Nachbarn wo es in der Nähe Tierärzte gibt. Wir entschieden uns für den kürzeren Weg zu einer Praxis in der wohl auch jemand englisch spricht.

Dafür fuhren wir ca. 10 km zurück in die Region Murcia. Während Frank bei Aldi einkaufen ging, suchte ich den Tierarzt auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf.

Emma bekam eine Spritze und mit einer Flohtablette, Antibiotika für 8 Tage und Omega 3 Tabletten wurden wir wieder entlassen. Die Omega 3 Tabletten sind gegen die trockene Haut, die sie im Moment (oder auch schon etwas länger) hat.

Auf dem gleichen Weg ging es zunächst noch zur Tankstelle und dann wieder zurück nach Andalusien.

tbc

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