Willkommen in Albanien


Die Ausreise aus Montenegro und die Einreise in Albanien verliefen fast in einem Abwasch. Die beiden Grenzbeamten teilten sich quasi ein Häuschen, und die Ausweise wurden über den Schreibtisch von einem Land ins andere Land rüber geschoben. Vorsichthalber hatte ich direkt den Fahrzeugschein mit unseren Ausweisen zusammen abgegeben. Ob dies zwingend erforderlich gewesen wäre weiß ich nicht.



Beide Grenzbeamte waren so gar nicht gesprächig. Es interessierte niemanden, ob wir ein Camper sind, ob wir nur im Transit sind oder länger in Albanien bleiben möchten. Nun gut, mir sollte es recht sein.

Internet



Eigentlich wollten wir uns in der Stadt Shkodra (die erste größere Stadt hinter der Grenze) mit einer SIM-Karte für das albanische Internet eindecken. Doch aus der Kiosk-Geschichte in Montenegro hatten wir gelernt, und hielten die Augen nach Schildern mit Vodafone oder One offen.

Am ersten kleinen Supermarkt, wo wir ein Vodafone Schild sahen, stoppten wir. Nachdem alle Kunden bedient wurden (das Großmütterchen mit Kopftuch, der ältere Herr mit Gummistiefeln und Anzugjacke), wollte der Herr uns auch eine SIM-Karte verkaufen. Doch die Preise, die er uns nannte, waren nicht die, ich im Kopf hatte. Veräppeln lassen wollten wir uns nicht und zogen ohne SIM-Karte weiter.


Vodafone SIM-Karte - 35 GB - 21 Tage - 2000 LEK
Vodafone SIM-Karte – 35 GB – 21 Tage – 2000 LEK

Ein paar Kilometer weiter stoppten wir an einem anderen kleinen Laden und wurden dort auch ordentlich bedient. Die junge Dame sprach sehr gut English und auf ihrer Theke hatte sie sogar eine Preisübersicht über die verschiedenen Tarife. Wir wählten schließlich die Touristenkarte von Vodafone (das Netz wäre besser als das von One) mit 35 GB für 21 Tage zu 2000 LEK bzw. 17 Euro. Zwar verfügten wir bereits über einen Grundstock an LEK (die hatten wir in Kroatien einem Paar abgekauft, die sich auf dem Rückweg befanden), aber wenn nun die Möglichkeit bestand auch in Euro zu bezahlen, dann nutzen wir diese auch.

albanische LEK
albanische LEK

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die APN zog sich nicht automatisch, konnte die Dame hinter dem Tresen Abhilfe schaffen und wir konnten nun auch in Albanien mit der Außenwelt in Verbindung bleiben.

tbc

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