Bunker am Strand in Le Hourdel

Wir verließen den Campingplatz in Le Treport bei leichtem Sonnenschein. Bevor wir uns auf den Weg nach Le Hourdel machten, stoppten wir an einer Tankstelle. Allmo hatte Durst. Zufällig kamen wir an einer Feuerwache vorbei und Allmo setzte sich elegant in Pose.

Le Hourdel lockte neben einem Strand mit Sand und Eier-Steinen, zusätzlich mit einem Bunker, der am Strand liegt und vielleicht auch noch Seehunde, die es zu sehen gibt.

Noch vorm eigentlichen Ortseingang war ein Busparkplatz linkerhand ausgewiesen. Wir nutzten diesen direkt zum Parken. Wer weiß, wie das weiter ins Städtchen rein mit großen Parklücken aussieht. Gegenüberliegend befand sich eine Art Dünen-/Heidelandschaft, aber nur so ganz in Mini.



Ein defekter Parkscheinautomat stand ein paar Meter vom Parkplatz entfernt. Unsere WoMo-Nachbarn hatten einen Zettel hinter die Windschutzscheibe gelegt, dass der Apparat nicht funktioniert. Wir hinterließen keine Botschaft.

Mit dem Rad fuhren wir die wenigen Kilometer oder vielleicht waren es auch nur hunderte Meter ins Städtchen. Wir schlossen die Räder beim Strandzugang am Fahrradständer ab und gingen auf den Strand.

Was ist interessanter in Le Hourdel?



Direkt linkerhand war der Bunker in der Ferne zusehen. Eine Schar von Menschen pilgerte dorthin. Wir folgten in die gleiche Richtung. Ein riesiger Brocken war das, der da lag und sich irgendwie deplatziert anfühlt. Zeuge einer Zeit, die keine Gute war.



Dem Bunker wurde allerdings gar nicht so wirklich viel Aufmerksamkeit gewidmet, sondern den Seehunden, die gegenüber vom Bunker auf einer Sandbank lagen. Das war aber so weit weg, dass es eigentlich unsinnig war dort lange hinzustarren. Wir gingen wieder am Strand zurück zu unseren Rädern. Schwangen uns drauf und fuhren zu Allmo.

Allmo begeistert!



Dort kam gerade ein WoMo, über die Nationalität – Französische oder Belgische – sind wir uns nicht mehr sicher, aber auf jeden Fall sprachen die Leute französisch, angefahren und parkte neben uns. Der ältere Herr war schwer begeistert und fragte, ob er ein Foto machen könnte. Aber klar. Er zeigte uns dann auf seinem alten Klapphandy ein Foto, was er vor ein paar Tagen in Fecamp aufgenommen hatte. Zu sehen war das Foxymobil. Die Welt ist ein Dorf!

Der Herr war früher selbst Feuerwehrmann, sein Sohn ist es auch. Er schenkte uns vor lauter Begeisterung ein Cappy mit der Brücke von Brest und einem Feuerwehrmännchen darauf. Wir waren über diese nette Geste schwer begeistert. Das Cappy wird von nun an Allmo begleiten. Nun ging es auf eine etwas längere Fahrt nach Berck sur Mer.

tbc

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