Faro de Punta Sardina



Wir parkten Allmo nicht auf der geteerten Fläche vor dem Leuchtturm Faro de Punta Sardina, sondern etwas davor auf einer geschotterten Fläche. Frank bezeichnete dies als 4×4 Parkplatz, weil’s einen kleinen Hügel hinunter ging.

Ein wenig nieselte es nach unserer Ankunft, so dass wir die Besichtigung des Leuchtturms erstmal verschoben.


Später, im schönsten Sonnenschein, sahen wir uns den Küstenstreifen und den Leuchtturm, der im Sonnenlicht erstrahlte, von der Nähe aus an. Einen natürlichen Pool gibt es hier auch, dessen Nutzung wohl nur bei Ebbe ratsam ist.



Neben dem Leuchtturm stehen ein paar Bänke bzw. sind es eher riesige Liegeflächen aus einem hellen Stein. Anscheinend wurde dies vor nicht allzu langer Zeit neugestaltet.

Anschließend setzten wir uns bei Allmo in die Sonne und waren faul. Ein paar Einheimische trauten sich zunächst nicht uns anzusprechen. Eine Dame (ursprünglich aus Uruguay) sprach Deutsch (ihr Mann kam aus Deutschland und sie lebte länger Zeit in der Nähe von Nürnberg) und ein Herr sprach Englisch. Somit stand einer einfachen Kommunikation nichts im Wege. Die Dame meinte aber, dass ich einfach immer wieder ein bisschen spanisch sprechen sollte, so hätte sie auch deutsch gelernt. Ich gebe mein Bestes. Sie gab mir den Rat direkt zu meinem Satz, dass ich nur ein bisschen spanisch spreche hinzuzufügen, dass derjenige bitte langsam sprechen soll. Vielleicht würde das Helfen nicht in einem Redeschwall unterzugehen.

Zum Abendessen wärmten wir im Backofen die restlichen Pizzen von gestern auf. Die Sonne verschwand hinter einer dicken Wolkenschicht, die auch den Teide festumwickelt hatte. Nur der nordöstliche Zipfel Teneriffas war zu erkennen.

Weihnachten – 24./25. Dezember 2023



Feliz Navidad 2023



Der Tag des Heiligabend startete wolkenlos und sonnig. Bereits am Morgen konnte ich den schneebedeckten Gipfel des Teide durch das Heckfenster sehen. Den Tag verbrachten wir faul in und um Allmo herum. Mittags backte ich uns einen Kuchen, den wir nach dem Auskühlen auch direkt verspeisten.

Bereits früh bereiteten wir uns unser Heiligabend Essen zu. Entgegen den vorherigen Jahren gab es diesmal nichts aus dem Dutch Oven. Wir kochten klassisch auf dem Herd eine Kürbissuppe, dazu gab es Bockwürstchen. Eine Flasche köstlichen Moselwein gönnten wir uns dazu, genossen die Sonne, die uns direkt ins Gesicht schien.



Zum Sonnenuntergang gingen wir mit dem restlichen Wein zum Aussichtspunkt hinter dem Leuchtturm. Den ganzen Tag über kamen immer wieder Besucher zum Leuchtturm und auch zum Sonnenuntergang hatten sich ein paar Menschen eingefunden. Der Teide war – wie die meiste Zeit des Tages – auch zum Sonnenuntergang zu sehen. Ein Paar aus Deutschland, die mit einem Leihcamper unterwegs waren, sprachen uns noch an. Bereits letzte Tage hatten sie uns gesehen.

Abends spielten wir zwei Runden SkipBo. Nach dem es Unentschieden stand hörten wir lieber auf und sahen noch etwas fern. Und so ging der Heilige Abend für uns entspannt zu Ende.

Mit dem Blick auf die Lichter von Teneriffa und den Faro de Punta Sardina schlief ich später ein.

Der erste Weihnachtstag startete erneut sonnig. Allerdings war der Teide bzw. ganz Teneriffa verschwunden. Erst zum Sonnenuntergang sollte die Insel wieder auftauchen.

Heute gab es einen frischgebackenen neuen Kuchen, den wir im Laufe des Tages auch wieder komplett verputzten. Mittags drehten wir zu Fuß eine kleine Runde, damit wir nicht komplett einrosten. Auch Allmo beginnt schon Wurzeln zu schlagen.



Der Leuchtturm war tagsüber schon stärker besucht als gestern und zum Sonnenuntergang war es rappelvoll. Daher blieben wir bei Allmo anstatt nach vorne zu gehen. Die Sonne tauchte – wie gestern – vollständig ins Wasser ein und weg war sie.

Obwohl ein paar Menschen an uns vorbeiliefen, schafften diese es kaum zu grüßen. Normalerweise bekommen wir immer ein freundliches „Hola“, aber hier schienen viele muffelige Leute unterwegs zu sein.

Dienstag, 26. Dezember 2023 


Wir hielten es wie die Spanier, für die der 26. Dezember kein Feiertag ist und machten uns heute wieder auf den Weg.  

Nach dem Frühstück entwurzelten wir Allmo und fuhren vorbei an unzähligen Bananenplantagen in Richtung Agaete. Unterwegs wollten wir noch ein paar Einkäufe erledigten. Die bescheidene Parkplatzsituation kannten wir in dem Gewerbegebiet ja bereits. Doch zufälligerweise war am Straßenrand direkt vor Lidl eine ausreichend große Parklücke frei.

Neben dem Kassenbereich gab es sogar einen Metzger, so dass wir, nach dem Einkauf im Supermarkt noch Fleisch an der Frischetheke mitnahmen. Wir verstauten die Einkäufe und gingen dann noch eben zu Fuß zu Mercadona rüber. Emma sollte schließlich auch noch etwas Futter bekommen.  

Die Tankstelle, die letzte Woche noch sagenhafte 0,98 Euro für den Liter Diesel nahm, hatte inzwischen die Preise erhöht. Jetzt mussten wir in den sauren Apfel beißen (hahaha) und 5 Cent mehr für den Liter bezahlen.

Dann nahmen wir Kurs auf Agaete.

Tbc

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