Castejon de Monogros



Nachdem für den Inhalt des Reservetanks umgepumpt hatten konnte die Fahrt so richtig beginnen. Als wir uns dem Zielgebiet näherten, wir hatten kein fixes Endziel eingegeben, stoppten wir an einer günstigen (Landhandel oder so was) Tankstelle und versuchten vergeblich unser Glück mit Karte zu zahlen. Auch der Angestellte schaffte es nicht. Zum Glück war eine Barzahlung möglich. Wir fütterten den Automaten mit 100 Euro und konnten endlich tanken. Beide Tanks wurden damit gut voll.

Jetzt musste „nur“ noch ein Übernachtungsplatz her, was sich mehr als schwierig gestaltete. Überall war es windig. Ich hatte meine Probleme damit mich einfach auf irgendeinem Seitenweg an den Rand zu stellen, und als ich einwilligte war wieder das Wind Problem. Unterwegs waren sogar so kleine kugelige verdörrte Sträucher über die Straße und die Felder gerollt, wie im wilden Westen.

Schließlich fuhren wir bis Castejon de Monogros und parkten auf dem Parkplatz des Sportbereichs vor einem Erdhaufen. Dennoch wehte der Wind von allen Seiten. Das Feuer wollte im Raketenofen nicht anbleiben. Mit dem letzten Saft aus unseren Batterien schafften wir es unser Abendessen warm zu bekommen. Anstatt Pfannenpizza gab es Pizza Calzone, das ging schneller und war auch wegen der fast leeren Batterien gut so. Lecker war es zu dem auch. Unsere Laptops waren beide leer, also viel das übliche Abendprogramm aus. Wir gingen recht schnell nach hinten zu Emma, stellten die Heizung auf hohe Flamme und verkrochen uns unter den Decken. Der Wind rüttelte die ganze Nacht an unserem Allmo. Nach der allerersten Nacht in Aachen war das die zweitbesch… Nacht.

 



Freitag, 03. Dezember 2021

 

Nach dem Frühstück fuhren wir die Straße noch etwas weiter hoch und gingen dann zu Fuß zu den Überresten der Ermita de San Sebastian-Castillo. Über eine andere Straße kann man auch direkt bis an die Ermita heranfahren. Oben gab es einen recht großen Parkplatz, einen Spielplatz und überdachte Picknickplätze. Eigentlich ein toller Ort. Aber nicht heute – bei dem Wind machte es echt keinen Spaß und es war dort oben noch ein ganzes Stück windiger.


Glücklich wieder windfrei in Allmo sitzen zu dürfen verließen wir Castejon de Monogros und fuhren wir auf die Ruta Jubierre.

tbc

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