Juzcar - das blaue Dorf


Gut die Hälfte der Strecke auf dem Weg nach Juzcar waren schmale Bergstraßen. Auch ich hatte – wo es ging vorausschauend – einen Blick mit auf die Straße. Denn einfach so, passt es bei Gegenverkehr nicht. Von dem ganzen durch die Berge fahren reichte es mir. Nicht das mir schlecht dabei wird, aber es ist schon irgendwie anstrengend.

Wir parkten ca. 2 km vor Juzcar auf einer geschotterten Fläche neben der Straße. Hunger stellte sich nach diesem anstrengenden Tag prompt ein und Franky zauberte uns ein asiatisch angehauchtes Essen.





Danach genossen wir noch ein wenig die Sonne, die heute wirklich kräftig schien.

Heute sind wir seit 4 Monaten unterwegs und haben 7005 km zurückgelegt.



Donnerstag, 17. Februar 2022


Nachts um halb 1 mussten wir das Dachzelt wegen zu viel Wind abbauen. Ab 2 Uhr war es dann plötzlich windstill und sollte auch so bleiben.

Der Tag startete Blau. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir besuchten Juzcar, das blaue Dorf. Seit es 2011 als Filmkulisse für die Schlümpfe in Blau gestrichen wurde ist es so geblieben und zieht dadurch natürlich die Touristen an.

Wir parkten Allmo auf dem Parkplatz am Seitenstreifen direkt am Dorf. So schlecht hätten wir dort auch nicht für die Nacht gestanden. Wegen des Blicks auf ein paar der blauen Häuser vielleicht sogar schöner als dort wo wir gestanden hatten.





Wir trafen Schlaubi Schlumpf (der eine gewisse Ähnlichkeit mit Franky aufwies), Papa Schlumpf und Schlumpfine.

Außerdem zierten ein paar kleine Schlümfe Hausmauern und auch Stofftierschlümfe waren zu sehen. Im blauen Dorf gibt es so einige Wandbilder, nicht nur mit Schlümpfen.





Nach einem Streifzug durch die Gassen begaben wir uns wenige Kilometer außerhalb noch auf eine kleine Wanderung Sendero de Las Eras (2,6 km). Der Platz auf dem wir parkten würde sich wohl auch zum Übernachten eignen. In wie weit die beiden Hunde, die das Nachbargelände mit den Ziegen bewachten jedoch nachts bellen wissen wir nicht.

Eigentlich wollten wir nach dem Strapazen gestern vorerst nicht mehr laufen, aber bei der Landschaft (deren Gestein dem in El Torcal ähnelte) konnten wir uns dann doch nicht bremsen.





Danach reichte es aber wirklich und wie wollten wieder ans Meer.

Leider waren ca. 1000 Meter Höhenunterschied auf 30 km, also nur bergab, für Allmos Bremsen zu viel. Als wir in der Umgebung von Marbella an einer Tankstelle stoppten qualmte es vorne links aus dem Reifen. Ein paar andere Leute an der Tankstelle machten sich schon Sorgen das es der Motor ist der Heißgelaufen war. Was ja nicht passieren kann weil wir luftgekühlt sind. Die Frenos waren es. Leider gab es dort kein Wasser. Daher fuhren wir nach dem Tankvorgang zu einer anderen Tankstelle und zahlten 2x 1 Euro für je 5 Minuten Wasser um die Bremse zu kühlen.





Nach dem Schrecken konnten wir die Fahrt zum Playa Guadalmansa fortsetzen.

tbc

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