Militärstützpunkt Cascabel




Aufgrund der grauen Wolken verzichteten wir auf einen Stopp am Mirador, wobei Afrika schemenhaft auf der gegenüberliegenden Meeresseite zu sehen war. Stattdessen bogen wir wenige Kilometer später zur Bateria de Costa Cascabel ab. Direkt zu Beginn des Weges standen Schilder, dass es sich um militärisches Gebiet handelt und eine Durchfahrt verboten wäre. Wir fuhren dennoch weiter und wollten schauen wie weit wir kommen würden.An einem Abzweig stand dann wieder ein Schild was die Durchfahrt untersagte und wir bogen links auf die Schotterpiste, die den Berg hochführte ab, anstatt unten in die verbotene Zone reinzufahren. Wir umrundeten einmal den Berg, um dann unten wieder die Teerstraße zu überqueren. Sehr schlau…

Am angegebenen Standort bei Kartengockel befanden sich nur ehemalige Barracken Cascabel, aber keine Verteidigungsanlagen. Obwohl die Eingänge und Fenster mal zugemauert waren, gab es natürlich schon Öffnungen und wir konnten ungehindert durch ein paar der Gebäude stromern. Die Fliesen und Sanitäranlagen bzw. das was noch vorhanden war sah noch gar nicht so alt und auch nicht verwohnt aus (abgesehen von der Zerstörung). Die in den Wänden eingelassenen Kupferrohre konnte wohl jemand gebrauchen.





Da auf Kartengockel das Gebiet nicht klar abgebildet wird (weil es mal militärisch genutzt war) konnten wir leider nicht erkennen, wo sich die Batterien genau befinden. Klar musste es irgendwo Richtung Meer bzw. mit Blick Richtung Meer sein. Wir entschieden uns zunächst für die Sackgasse, wo aber nichts war außer ein Bauernhof.


Auf der Suche nach den großen Geschützen






Danach fuhren wir runter ans Wasser und an der Küste entlang. Wir gelangten zu ein paar Baracken, wozu auch ein Sportplatz und ein Pool mit einer frisch gestorbenen Ziege auf den Treppenstufen dahin gehörten.





Frank entdeckte einen Tunnel, der sich von einer Batterie unter den Hügeln entlang schlängelte. Es gab verschiedene Räume und ein Belüftungssystem.





Wir schauten uns ein paar Batterien an und gingen in verschiedene Tunnel hinein. Die eigentlichen Batterien mit den Kanonen fanden wir jedoch nicht. Am Wegesrand sahen wir ein paar Ziegen und viele Kühe. Immer wieder fuhren wir über Cattle Guards/Viehgitter, die die einzelnen Weidegründe voneinander abgrenzten. Leider fing es unterwegs an zu regnen. Zum Glück wollten wir eh gerade Richtung Hauptstraße abbiegen. Nun war es auch nicht mehr weit bis Tarifa.

tbc

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