Sierra de Huetor



Anstatt roter Felsen war im Naturpark Sierra de Huetor alles grün bzw. die Felsen grau. Es erinnerte uns landschaftlich an Kroatien. Zunächst fuhren wir bis in das Dorf Padro Negro und parkten mit Müh und Not auf einer schwer zugänglichen riesigen Fläche ein. Von dort waren es nur 800 Meter bis zum ersten Wasserfall. Eine sehr angenehme Strecke für uns.


Sierra de Huetor
Sierra de Huetor



Erfreulicherweise trug der Wasserfall sogar Wasser. Ein dicker grüner Moosvorhang versteckte die dahinterliegenden Felsen. Das Wasser in dem kleinen Becken davor war erfrischend kalt. Ein paar Schritte weiter befand sich ein zweiter – nicht so interessanter – Wasserfall. Franky kraxelte dann noch bis zu dem dritten Wasserfall hinunter. Danach ging es denselben Weg wieder zurück zu Allmo.

An der riesigen Picknick Area hatten wir auf dem Hinweg ein Schild gesehen, was auf eine Campingfläche in 2 km Entfernung verwies. Dahin fuhren wir. Unterwegs sahen wir (Wild?)Pferde. Leider war die Zufahrt zu den Grillplätzen mit einer Kette abgesperrt. Daher parkten wir Allmo auf der unebenen Freifläche davor.




Der Grill- und Picknickbereich war ganz schön angelegt. Auf dem riesigen Platz waren die Grillstätten weit verteilt, so dass theoretisch mehrere Gruppen unabhängig voneinander dort feiern konnten. Es gab sogar Spülbecken die funktionierten. Nur das Dusch-/Toilettenhäuschen und das Küchenhäuschen waren abgeschlossen.

Feuer machen war im Wald nur vom 01. Juli bis 15. Oktober verboten, daher befeuerten wir unseren Raketenofen neben Allmo, anstatt alles auf den Grillplatz zu schleppen. Nachdem wir mit Essen und dem Abwasch fertig waren tauchte im Wald ein weißer Hund mit Glocke um den Hals auf und aus der Ferne war noch mehr Glockengeläut zu hören. Plötzlich rannte eine Schafherde an uns vorbei in Richtung Grillplätze. Der Schäfer folgte mit einigen Schritten Abstand.

Was für ein schöner erlebnisreicher Tag. Und wer weiß, was hier in der Dämmerung noch an Getier auftaucht. Getier tauchte keins auf bzw. wir sahen keins. In der Nacht war es stockfinster und mucks Mäuschen still.



Samstag, 29. Januar 2022


Frostig war es am Morgen in der Sierra de Huetor. Zum Glück waren Allmos Scheiben nicht zugefroren. Wir suchten uns nach dem Frühstück einen sonnigen Platz mit Netzabdeckung, um einen Campingplatz in bzw. um Granada herum ausfindig zu machen.

Sierra de Huetor
Sierra de Huetor

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert