Forges de Montauban



An der Grenze zu Belgien und darüber hinaus staute es sich wegen einer Baustellenampel und ich dachte zunächst es fänden Grenzkontrollen statt und suchte hektisch unsere Corona-Einreise-Anmeldung auf dem Handy. Wir waren zwar zwei Tage hinter unserem angedachten Anreisedatum, aber ändern konnten wir das nun mal nicht.

Jetzt waren wir am zehnten Tag unserer Reise also wieder in Belgien. Unser erstes Ziel waren die Ruinen Forges de Montauban. Vor hunderten von Jahren mal ein wichtiger Ort der Eisenproduktion.  Die Ruine befindet sich direkt an der Straße. Gegenüber in der Parkbucht stellten wir unseren Allmo ab und schnappten uns Emma für einen kleinen Spaziergang. Sie bevorzugte es sofort zu Allmo zurück zu kehren. Ihr sicherer Hafen oder einfach nur das kleinere Übel.

Wir umrundeten also ohne Emma die sehr überschaubare Ruine und entschieden uns die Nacht hier zu verbringen.





Frank testete seine Drohne was bei mir für Schnappatmung sorgte. Zum Abendessen nutzten wir die kleine Picknickecke um unseren Raktenofen wieder zu zünden. Es gab noch ein paar Reste von den Bratkartoffeln, dazu warmer Schwarzwälder Schinken und Salat. Wir genossen die Ruhe (abgesehen von ein paar Fahrzeugen) und den Blick auf die Ruine. Es könnte uns kaum besser gehen. Leider wurde es dann doch schnell zu schattig und wir verzogen uns in die Doka.

Gegen 19:30 Uhr, es war schon stockdunkel, fuhren nacheinander insgesamt acht Autos auf den Parkplatz. Ein wenig wurde uns mulmig. Es stellte sich heraus, dass die Leute mit Taschenlampen und Laufkleidung ausgestattet waren und sich nur sportlich betätigen wollten. Puh … Auf den kleinen Schrecken genehmigten wir uns Chips und Schoki.

Ein weiterer trüber Herbsttag wartete auf uns. Dicke Wolken hängen über uns, alles grau in grau. Nach dem Frühstück brachen wir auf. Allmo kam noch zu einem Foto mit den Ruinen des Forges de Montauban.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert