Operation Dynamo

Das schlechtere Wetter sollte uns in unserem Vorhaben nicht bremsen. Wir sattelten unsere Räder und schoben sie durch den Parc du Vente. Das war immerhin nicht verboten. Ungefähr 3 km ging es an der Strandpromenade entlang, bis zum Museeum 1940.



Vor dem Museum hatten sich zwei Oldtimer eingefunden. Den Wanderer hatten wir tags zuvor bereits gesehen, als er uns irgendwo entgegen kam. Von dem grünen vermuteten wir, dass er aus der Umgebung kam.



Im Dynamo-Museum zahlten wir als Paar 15 Euro Eintritt anstatt zweimal 8 Euro. Wie ungewöhnlich, dass es einen Rabatt für Paare gab und nicht nur für Familien.

Nach einem kurzen Film der abwechselnd in Französisch mit englischem Untertitel und Englisch lief, schauten wir uns die Exponate und die Beschreibungen der Operation Dynamo an. Wenn wir jetzt so über den Strand in Dunkerque gehen wo alles so ruhig und friedvoll ist, ist es nur schwer vorzustellen, wie erbittert hier im zweiten Weltkrieg gekämpft wurde.



Als wir aus dem Museum herausgingen, tröpfelte es. Anstatt weiter in die Stadt zu fahren, ging es auf direktem Weg zurück zum Campingplatz. Wir ließen die Räder draußen neben Allmo geparkt stehen und machten es uns in der Doka bequem. Dabei verspeisten wir die Essensreste von gestern Abend.

Als Alternative zum Fahrrad hätten wir auch mit dem Bus, der direkt am Eingang vom Campingplatz hält, in die Stadt fahren können und das sogar ganz umsonst. Die Nutzung der Busse in Dunkerque ist zwischen 7 und 19 Uhr kostenfrei. Wenn das mal nicht mehr als positiv zu bewerten ist.

Als es den Anschein hatte wieder trocken zu sein, wollten wir uns eigentlich mit den Rädern nach Bray Dunes aufmachen. Allerdings hatten wir wieder für Aufsehen gesorgt und plauderten eine Weile mit dem Mann mit Hund.

tbc

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