In La Florida befindet sich eine alte Siedlung, von der noch ein paar Ruinen übrig sind. Der über 300 Jahre alte Weiler, mit einer Fläche von 100.000 qm soll wohl restauriert und konserviert werden. Zumindest stand das auf einer riesigen (neu aussehenden) Tafel der Stadt.
Wir drehten eine Runde um die verfallenen Gebäude herum. Bei manchen Gebäuden sahen wir, wie der Dachstuhl konstruiert wurde. Es wurde das an Hölzern/Balken verwendet, was wohl gerade verfügbar war. Auch für die Dacheindeckung (oder Isolierung) wurden verschiedene Hölzer genommen. Wobei auch Dächer mit Ziegeln und Wellblech gedeckt waren.
Der alte Weiler befand sich in einer traumhaft schönen Kulisse. Im Hintergrund ragten die schöngeschwungenen Berge aus der Landschaft empor. Alles war in sandfarbenen Tönen gehalten und harmonierte so schön miteinander. Mir gefiel der Anblick unendlich gut.
Tuinije
Der Straße folgend landeten wir in Tuineje. Dort scheint sich viele um Kamele zu drehen. Zumindest gab es eine Reiter-Kamel-Standfigur gegenüber dem Rathaus. Und ein Kamel lag neben der Kirche Iglesia de San Miguel Arcangel.
Bunte Fähnchen waren über die Straßen und auch über den Kirchplatz gespannt. Bunte Tribünen waren an einer Straße aufgestellt. Ob das im Zusammenhang mit Allerheiligen stand oder ob es ein künftiges Fest betrifft? Wir wissen es nicht.
Von Tuineje fuhren wir noch etwas weiter nördlich. In Valles de Ortega hielten wir kurz an der Mühle, die auf einem kleinen Gebäude errichtet war. Anschließend stoppten wir noch in Antigua bei der hübsch weiß renovierten Mühle. Diese befindet sich auf dem Gelände des Käsemuseums (Museo del Queso Majorero), wo sich auch ein Palmen- und ein Kaktusgarten befinden.
Dunkle Wolken brauchten sich über uns zusammen und es fing auch tatsächlich etwas an zu regnen. Jedoch nicht viel und nicht sehr lange.
Auch wenn es gerademal auf die Mittagszeit zu ging, nahmen wir nun wieder Kurs auf die Küste, wo wir irgendwo übernachten wollten.
Tbc
