Skelett eines Pottwals



Donnerstags ist Markt in Morro Jable und auf dem angedachten Parkplatz war natürlich nichts frei. In die schrägen Parkbuchten am Straßenrand passten wir nicht hinein. Ein Stück abseits der Hauptstraße fanden wir dann einen schrägen Schotterparkplatz. Wobei das ja nur fürs Parken egal war.

Unseren Spaziergang durch Morro Jable, verbanden wir damit für eine Freundin bei Dalia ein bestimmtes Parfum zu besorgen. Im Gegensatz zu dem Geschäft auf Lanzarote war dies vorrätig.


Eigentlich wollten wir jedoch die größte verlassene Hotelruine Europas uns ansehen. Das Stella Canaris/Stella Jandia wurde in den 70er Jahren erbaut und steht nun seit ungefähr 10 Jahren leer. Der einst riesige Komplex verfügte sogar über einen Zoo. Nachdem die Tiere wohl verwahrlosten, wurden diese von der Polizei und dem Tierschutz befreit. Lediglich die Papageien wurden freigelassen und tatsächlich sahen wir mehrere grüne Papageien durch die Lüfte fliegen und in den Palmen sitzen.



Der Komplex sollte vor einigen Jahren von einer anderen Hotelkette übernommen und wieder hergerichtet werden. Doch dazu kam es bisher nicht. Seither soll es jedoch einen Sicherheitsdienst geben, der das Gelände bewacht. Wir begnügten uns daher mit einem Blick durch die Zäune, auch wenn wir an zwei Stellen problemlos auf das Gelände gekommen wären. Strafbar wollen wir uns nicht machen, in dem wir privates Gelände unbefugt betreten. Das war es also nicht, was heute noch schief laufen sollte.

Auf der anderen Straßenseite, also zum Meer hin, befindet sich das Skelett eines 14,5 Meter langen männlichen Pottwals, der 2004 bei Los Granillos leblos angeschwemmt wurde. Jetzt hatten wir alle fünf Walskelette aus der „Senda de los Cetaceos“ besucht.

Im Hintergrund war der Leuchtturm Faro de Morro Jable am Playa de Matorral zu sehen. Hübsch sah er aus, wie er so umgeben von viel Grün am flachen Strand stand, um den Schiffen den Weg zu weisen.



Entlang der Promenade von Morro Jable sind verschiedene Kunstwerke/Skulpturen zu finden. Interessant fanden wir die Schildkröten und die Stachelrochen, die aus Felgen bzw. Ritzeln zusammengeschweißt waren.

Nach dem kurzen Besuch in Morro Jable fuhren wir weiter. Das wir am Nachmittag noch einmal dort hin müssten, ahnten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Tbc

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