Arucas



Ohne uns zu verfahren, meisterten wir den Weg vom Supermarkt bis nach Arucas. Zu Beginn der Stadt parkten wir auf einer geschotterten Fläche hinter dem kleinen Friedhof, die fast vollständig mit Pkws zugeparkt war. Entgegen unserer Gewohnheit rückwärts einzuparken, damit wir vorwärts auf jeden Fall auch wegkommen, parkten wir jedoch vorwärts an, damit wir an die Küche drankommen. Die wäre sonst in den Sträuchern verschwunden.

Während Frank eine Computer- und Bürozeit einlegte, erkundete ich die Stadt. Bereits vom Parkplatz aussah waren die Türme der Kathedrale Parroquia de San Juan Bautista de Arucas zu sehen, die aus schwarzem Lavastein erbaut wurde. 1907 fand der erste Spatenstich statt. 1917 wurde sie fertiggestellt.

Steht man vor der Kirche ist sie so gewaltig und alles in der Umgebung wirkt sehr klein. Derzeit ist die Kirche wegen Restaurationsarbeiten nicht von innen zugänglich. Hinter der Kirche, auf dem Plaza de San Juan, war eine riesige Bühne aufgebaut. Angrenzend gibt es interessante alte Gebäude mit kleinen Balkonen.



Das Casa de la Cultura war geschlossen (im Innenhof befindet sich ein Drachenbaum), so wie viele andere Gebäude auch (es war Mittagspausenzeit).

Der Weg führte mich weiter zum Plaza de la Constitution, wo vor dem einen Gebäude Häuser, Tannenbäume mit weihnachtlichen Elementen usw. aufgebaut waren.

Im Parque Municipal hatte das Museum zur Mittagszeit (14 bis 17 Uhr) leider geschlossen. Darin soll auch eine Krippe stehen. Die werden wir uns dann später gemeinsam ansehen).



Im Parque selbst gab es verschiedene weihnachtliche Dekorationen, die einen Besuch am Abend unumgänglich machen.



Ich sah mir noch das alte Haus der Wasserversorgung an (mit dem kleinen Kuppeldach/Uhrturm) sah es sehr hübsch aus und ging dann über die urige Calle Leon y Castillo zurück zum Parkplatz. Die Gastronomiebetriebe zu Beginn der Straße waren ganz gut besucht. Doch für uns stand heute selber kochen auf dem Programm.

Was wir später, nach einem Regenschauer, auch taten. Trotz dunkler Wolken am Himmel blieb es trocken während Frank uns eine Currywurst-Pfanne mit Pommes zauberte. Zu der Zeit kam Santa Claus mit seinem Rentier-Schlitten die Hauptstraße entlanggefahren. Ein Konvoi, begleitet durch zwei Polizeifahrzeuge fuhr mit weihnachtlicher Musik über die Straße. Auf dieser Reise erleben wir so richtig die weihnachtliche Atmosphäre, was uns ein klein wenig auf den anderen beiden Reisen fehlte.

Am Abend gingen wir dann gemeinsam in die Stadt und sahen uns den Lichterzauber an.



Das Museum im Parque Municipal hatte die Tore geöffnet und so sahen wir uns eine kleinere Krippe und eine etwas größere Krippe an. Beide hatten nicht den Charme der Krippe aus Galdar. Die etwas größere Krippe fand ich auch etwas zu überladen. Im Innenhof war unter dem Motto „The Beatles“ eine entsprechende Sandkrippe gestaltet worden. John Lennon, Yoko Ono und Co. waren unverkennbar.



Durch den Parque Municipal schallte weihnachtliche Musik aus einem Lautsprecher. Die Lichtelemente brachten den Park zum Strahlen. Vom Park aus drehten wir wieder Richtung Kirche.



Die öffentliche Bücherei hatte ihre Pforten geöffnet und ein Weihnachtsbaum aus Büchern zog meine Aufmerksamkeit auf sich. In einem Seitenbereich war eine japanische Krippe aus Origami aufgebaut. Mal was anderes und sehr interessant.



Anschließend ging es zurück zu Allmo. Unsere Füße und Beine schmerzten ganz gut. Durch die Stadt bzw. mehrere Städte laufen ist halt auch sehr anstrengend.

Freitag, 22. Dezember 2023



Auch für diesen sehr stadtnahmen Standort war es in der Nacht sehr ruhig. Am Morgen trudelten die ersten Fahrzeuge ein und Frank äußerte leichte Bedenken, dass wir irgendwann nicht mehr vom Parkplatz runterfahren können, wenn die Pkws zu ungünstig parken. Dennoch frühstückten wir in aller Ruhe, nachdem wir zunächst einen Regenschauer abwarten mussten. Eine Bürozeit wollte Frank eigentlich auch noch einlegen, doch das wurde mit der zunehmenden Pkw-Zahl zu riskant. Viele Eltern parkten dort, um mit ihren Kindern (die Geweihe oder andere weihnachtliche Haarreifen auf dem Kopf trugen) gemeinsam zur Schule zu gehen. Wie ich erfuhr, ist heute der letzte Schultag vor den Ferien.

Seine Bürozeit bekam Frank dennoch. Auf der gegenüberliegenden Seite von der Hauptstraße gibt es einen großen Parkplatz an einem Multifunktionssportfeld, wo wir uns neu platzierten. Irgendwann fiel dann der Startschuss und wir starteten so richtig in den Tag.

tbc

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