Nevidio Canyon


Auf dem Weg zum Nevidio Canyon rückten wir heute näher an die Berge heran. Tatsächlich stehen auf den grauen Bergriesen Laubbäume, die bereits ihr Herbstgewand tragen. So einige Bäume hatten bereits alles abgeworfen.

Über breitere und schmalere Landstraßen und durch einige Haarnadelkurven näherten wir uns dem Nevidio Canyon, der sich im Naturpark Komarnica befindet. Dieser liegt zwischen den Ortschaften Savnik (wo wir Allmo noch mal volltankten) und Zabljak. Auf dem Weg zum Durmitor Nationalpark kommt man somit unweigerlich daran vorbei.

Wir unternahmen also den Abstecher zum Nevidio Canyon, der sich in einem sehr grünen Tal befindet. Eigentlich wird für das Betreten des Naturparks und für das Parken eine Gebühr erhoben. Das Kassenhäuschen war jedoch nicht besetzt, so dass wir davon ausgehen, dass sich in der Nebensaison niemand die Mühe macht die paar Touristen abzukassieren.

Wir folgten dem Holzschild, welches uns die Richtung zum Nevidio Canyon wies. Über zwei Holzbrücken näherten wir uns dem Canyon, hüpften über die Steine, um den kleinen Wasserlauf zu überqueren und dann war die Wanderung auch schon vorbei. Denn der Canyon wird zum Canyoning genutzt und wir kamen nicht mehr weiter ohne nasse Füße zu bekommen. Wir hätten zwar Wasserschuhe mit dabei, aber das machte für uns jetzt auch nicht so viel Sinn. Daher drehten wir um. Im Tal befindet sich eigentlich ein Wasserfall, nur das dieser derzeit trocken ist.




Nun stand die Überlegung an, ob wir dort im Tal übernachten sollten, wobei durch die eindrucksvollen aber hohen Berge schnell alles im Schatten liegt, oder ob wir uns auf den Weg zu einem kleinen See machen.

Wir entschieden uns für letzteres und steuerten den kleinen See an. Gestern bei der Suche nach einem Übernachtungsplatz war ich auf den Platz gestoßen. Tatsächlich fuhren wir auf dem Weg dahin erstmals durch einen Tunnel, der beleuchtet war. Allerdings auch nur sehr spärlich.

Auf den letzten Kilometern fuhren wir an ein paar Wasserpfützen vorbei, auf denen sich tatsächlich eine dünne Eisschicht befand. Das lässt vermuten, dass es heute Nacht knackig kalt wird. Nun gut, wir befinden uns auch auf ungefähr 1400 Höhenmetern. An der örtlichen Mülldeponie kamen wir auch vorbei. Wie praktisch, dass sie direkt am Straßenrand liegt. Leider befand sich der ganze Bereich auch schon im Schatten, dabei war es gerade mal 15 Uhr.



Wir parkten Allmo ein und begaben uns direkt auf Erkundungstour. Denn: wir standen neben einem ehemaligen Restaurant und Hotel. Leider war nicht mehr viel Interessantes in dem Gebäude vorhanden.





Anschließend fingen wir direkt an zu kochen, da es ja bekanntlich schnell dunkel wird. Und somit schafften wir es kurz vor der Dämmerung mit Kochen, Essen und Abwasch fertig zu sein.

Freitag, 11. November 2022

aus unserer Überraschungskiste
aus unserer Überraschungskiste

Auch heute startete der Tag grau in grau. Richtig frisch war es. Nach einer überschaubaren Bürozeit, die mir zu lang war (es schien ja leider keine Sonne durch das Fenster, die mich schön wärmte), versuchten wir die Sonne zu finden. Diesmal sollte es, im Gegensatz zu gestern, doch etwas länger dauern bis wir fündig wurden.

Vorbei an Schafen und Ziegen fuhren wir über die schmale Straße, die zunächst geteert und später dann nur noch geschottert war, bis wir wieder die Hauptstraße erreichten.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert