Tolmin Klamm



Auf dem Weg zur Tolmin Klamm hielten wir unterwegs an dem Parkplatz in der Nähe der Solkanbrücke. Es war Zeit für den Mittagssnack, in Form von Pizza-Resten. Anschließend warfen wir noch einen Blick auf die Solkanbrücke (einer Eisenbahnbrücke) und nahmen weiter Kurs auf Tolmin.

Wir schlängelten uns immer am Soca (auf Italienisch Isonzo) entlang. Der Fluss führte mächtig viel Wasser mit sich und die Farbe war milchig trüb. Entlang des Flusses gab es immer wieder Wehre mit kleinen Kraftwerken. Die Fließgeschwindigkeit des Flusses war enorm.

In Tolmin parkten wir auf dem für Womos ausgewiesenen Parkplatz P2. Der Shuttle Bus zum P1, wo es in die Tolmin Klamm geht, schien nicht zu fahren. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg, der mit 15 Minuten Gehzeit ausgeschildert ist.

Am Kassenhäuschen bekamen durften wir 6 Euro pro Person bezahlen und bekamen eine Broschüre ausgehändigt und mündliche Infos wie wir laufen sollten.





Die Flüsse Tolminka und Zadlascica flossen mit einer enormen Geschwindigkeit durch die Felswände der Klamm. Wasser tropfte von den Felsen. Kein Wunder, wo es doch in den letzten zwei Wochen viel in Slowenien geregnet hatte.

Neben der Teufelsbrücke und der Thermalquelle sahen wir uns natürlich auch auf einem Abstecher den Bärenkopf (Medvedova glava – natürliche Brücke) und Skakalce an. Für den Bärenkopf schien uns ein wenig Phantasie zu fehlen. Den weiteren Abstecher zur Dantehöhle schenkten wir uns.





Über die Teerstraße ging es schnell zum Ausgangspunkt zurück. Die Dame an der Kasse teilte mir auf Nachfrage mit, dass sonst weniger Wasser in der Klamm fließt und dass das Wasser üblicherweise eine türkise Farbe hat. Durch die starken Regenfälle sieht es im Moment eher milchig aus. Aber schon in 10 Stunden oder spätestens in 1 – 2 Tagen müsste das Wasser wieder annähernd „Normal“ aussehen. Tja, da hatten wir wohl den falschen Tag erwischt.

Ohne Shuttle Bus traten wir zu Fuß den Weg zu Allmo an.

Bis zum ausgesuchten Übernachtungsplatz war es nicht weit. Nur dass wir das bei Park4Night beschriebene Gelände nicht so wirklich fanden. Spontan steuerten wir dann den Campingplatz Kamp Siver Tolmin an. Für insgesamt 26 Euro konnten wir dort nicht nur übernachten, sondern auch herrlich warm duschen.


Kamp Siver Tolmin
Kamp Siver Tolmin



Auf dem Raketenofen zauberte Frank uns unser Abendessen. Es gab endlich den Porree, den ich noch in Deutschland gekauft hatte und der schon etwas traurig dreinblickte. Dazu gab es Kartoffeln, Zwiebeln und Bratwurst. Letztere war jetzt nicht so großartig. Es geht halt nichts über eine vernünftige deutsche Bratwurst.

Ein paar wenige Regentropfen fielen während des Kochens vom Himmel, was nicht weiter störte. Schwieriger war es, das Feuer ans Laufen zu bekommen und zu halten. Das Holz was herum lag war natürlich nicht trocken.



mit dem Rauschen dieses Flusses schliefen wir nachts
mit dem Rauschen dieses Flusses schliefen wir nachts
die Tierwelt Sloweniens
die Tierwelt Sloweniens



Sonntag, 02. Oktober 2022

Den Vormittag nutzten wir für ein wenig Bürozeit, bevor es weiter ging.

tbc

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