Parc Natural dels Ports



Nach dem es mit der Übernachtung in Beceite wegen der Bauarbeite auf dem angedachten Übernachtungsplatz nicht geklappt hat, waren wir etwas planlos. Wir gaben erstmal Prat de Comte als Ziel ein, weil es die Richtung war in die wir wollen. Wobei wir aber eigentlich versuchten Richtung des Naturparks dels Ports zu übernachten. Gebremst wurden wir durch eine riesige Wolkenschicht. Eigentlich waren es zwei Schichten. Die eine Schicht sah wenigstens nach Wolke aus. Die Schicht die sich darüber schob war dunkler (grau) und wir meinten einen leichten Feuergeruch in der Nase wahrzunehmen. Ob es irgendwo brannte? Wir wollten keinesfalls in diese graue Schicht hinein fahren und drehten spontan um. Frank steuerte einen Weg zum Fluss an, wobei es eine Zufahrt zu Feldern war. Schnell hatte die komische Wolkenfront uns auch dort erreicht. Wir waren etwas planlos und wussten nicht so recht was wir machen sollten.

Zuvor hatten wir noch eine Art Picknickgelände am linken Straßenrand gesehen. Dank Kartengockel war die Stelle schnell gefunden, neben einer kleinen Kapelle. Der Ort lag nur 4 km von dem Fluss entfernt, von Wolken nichts zu sehen, die Sonne schien. Leider war ein Schild aufgestellt was jeglichen Aufenthalt für Camper etc. auf dem ganzen Gemeindegebiet verbot. Wir waren begeistert. Letztlich entschieden wir dann doch in die Wolkenfront zu fahren. Immer vorsichtig die Nase im Wind, ob wir irgendwas von Rauch riechen würden. Wir bogen zum Naturpark dels Ports ab und stoppten an der Picknickecke die einen wunderbaren Blick auf … Ja auf was? … haben sollte. Wir wussten es noch nicht, denn wir waren quasi mitten in den Wolken.

Wir richteten uns auf einer der Picknickgarnituren häuslich ein und begannen zu kochen. Frank kümmerte sich um den Raketenofen und die Hähnchenbrust und ich mich um den Romanasalat, die Tomaten und den Parmesankäse. Schnell war unser Essen fertig gezaubert.

Pünktlich bevor es dunkel wurde hatten wir den Abwasch und die Aufräumarbeiten erledigt und freuten uns auf die schon vorgeheizte Doka.

Mittwoch, 15. Dezember 2021


In der Nacht war es schon geradezu unheimlich still. Völlige Dunkelheit umfasste uns. Ob wir in der Nacht tierischen Besuch hatten ließ sich nicht erkennen. Auf dem Parkplatz lagen auch gestern schon jede Menge kleinerer und größerer Köttel und Haufen.


 


Auch heute Morgen war es klirrend kalt. Allmos Frontscheibe zierten viele Eisblumen (mehr als gestern). Es gab jedoch auch ein Highlight: die Wolken hatten sich verzogen und wir hatten freie Sicht auf die gigantischen Berge vor uns. Besonders schön waren die Roques de Benet, die allerdings im Gegenlicht lagen.

Nachdem Frank nach dem Frühstück noch ein wenig Bürozeit in Anspruch nahm, fuhren wir zunächst noch ungefähr einen Kilometer die Straße runter. An einer Haltebucht parkten wir und gingen zu Fuß ein Stück zur Felskante. Wir befanden uns quasi von oben an dem Wasserfall Salt de Ferrasso. Ins Tal ging es ganz schön tief hinunter

Die Kälte machte insbesondere mir zu schaffen und anstatt weiter in den Naturpark hineinzufahren nahmen wir Kurs auf die Küste, genauer gesagt auf das Ebro Delta.

tbc

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