Embalse de Casasola



Eigentlich wollten wir bis Malaga noch ein paar Tage am Meer verbringen und uns mit einem Pärchen aus den Niederlanden treffen, die wir in Weeze 2019 bei Sonjas Fernwehtreffen kennengelernt hatten. Doch die waren bereits gestern weiter gefahren und lagen nicht mehr auf unserer Route.

Nachdem ich mir noch mit dem kalten Wasser der Fußdusche am Strand die Haare gewaschen hatte nahmen wir Fahrt auf.

Wir suchten uns zunächst eine günstige Tankstelle, befüllten beide Tanks und entschieden dann, in die Berge zu fahren. Der Himmel war stark bewölkt. Kein lohnenswerter Strandtag. Vorbei ging es an das riesige Stadtgebiet von Malaga.

Wir suchten uns ein schönes Plätzchen am Stausee Embalse de Casasola in der Nähe von Almogia.

Weil Sonntag ist entschieden wir nichts weiter zu unternehmen. Denn sonntags sind die Spanier unterwegs und dann wird es auch bei Wanderungen etwas voller. Das hatten wir inzwischen gelernt.

Wobei wir dennoch ein wenig fleißig sein mussten. Unser Urin lief seit ein paar Tagen nicht mehr richtig ab und es kam schon mehrfach zu einem ungewollten See. Wir gingen der Sache auf den Grund und stellten fest, dass im Laufe der nun fast schon 4 Monate doch ab und zu mal etwas Kleintierstreu in die Pipi-Leitung gelangt war und dies unten den Auslass verstopfte. Da konnte ich noch so vorsichtig Wasser lassen. Wenn’s nicht gescheit abläuft, dann läuft es nicht bzw. plätschert aus dem Siphon raus.




Zum Abendessen gab es die Adobo Reste von Vorgestern. Kalt als Salat bzw. Burger für Franky.
Nach dem Abwasch schlug ich mir beim Versuch in die Doka zugehen so feste das Knie an, dass mir richtig schlecht geworden ist. Ein kleiner blauer Fleck war auch direkt zu sehen. Super gelaufen. Als wenn ich nicht schon genug Baustellen hätte.

Am Tag fuhren ein paar wenige Autos auf der Straße entlang, in der Nacht wird es daher bestimmt sehr ruhig werden. Und lautes Meeresrauschen gab es auch nicht, der Stausee ist sehr still.



Montag, 07. Februar 2022

Abgesehen von einem Fahrzeug, dass auf unseren Platz gefahren kam als wir schon im Koffer saßen, war es in der Nacht tatsächlich sehr ruhig.

Am Morgen begrüßte uns ein strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Wie herrlich!!!

Voller Tatendrang machten wir uns schon früh auf den Weg und stoppten nach nur wenigen Kilometern am nördlichen Ausläufer des Stausees Embalse de Casasola.

Nicht nur weil Pferde am Wegesrand standen (mit Fußfesseln an den Vorderpfoten), sondern weil wir zum Charco de Infierno (der Pfütze des Teufels) gehen wollten. Zuvor fragte uns der „Pferdewirt“, ob wir ein Schneidwerkzeug hätten. Mit dem Seitenschneider knipste er an dem Vorderhuf eines der Pferde herum. Die Hufe waren nicht beschlagen und anscheinend war es Zeit für eine Pediküre.

Irgendetwas erzählte er uns noch von mas tarde … aber keine Ahnung was er wollte.

Wir gingen den Flusslauf entlang, der tatsächlich etwas Wasser beinhaltete, und staunten über die Gesteinsformationen entlang des Flussbettes und darin. Irgendwann müssen dort mal gewaltige Wassermassen durchgeflossen sein, denn es lagen Betonwände bzw. ein Betondach und auch eine Eisenbrücke im Flussbett.





Wir kraxelten über die Felsen, wechselten die Flussseite und erreichten schließlich Charco de Infierno. Eine Art kleiner Slot Canyon in dem tatsächlich Wasser stand. Dahinter erstreckte sich eine grüne Wiese, bzw. war das Flussbett eher grün als steinig.

Wieder zurück bei Allmo nahmen wir Kurs auf Villanueva de la Conception.

tbc

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