Von Puertito de Güimar fuhren wir um den grün bewachsenen Montana Grande herum, nach El Socorro. Dort wollten wir, in der Nähe des Lavafeldes, einen Platz für die nächste Nacht suchen.

Der Ort El Socorro versteckt sich hinter einem sehr großen Industriegelände. Entsprechend großzügig sind die Straßen und Kreisverkehre angelegt. Karten-Gockel hatte dann aber die lustige Idee uns durch das Dorf selbst zu führen (die Straße war bis 7 Tonnen freigegeben), anstatt außenherum und am Meer vorbei.

Nach anfänglichen Irritationen wählten wir dann den einfacheren und nur minimal längeren Weg am Wasser entlang. Manchmal sollte man Karten-Gockel teeren und federn.

Ein paar Camper hatten, wie es aussah, an der Playa de la Entrada die Nacht verbracht. Wir parkten Allmo am Ende der Schotterstraße ein. Dahinter begann der Fußweg über und durch das Lavafeld.


Kurze Zeit später setzte sich die Sonne ein wenig durch, der Himmel wurde blau. Ich nutzte die frühe Stunde, um zu einem Spaziergang durch das Lavafeld „Malpais de Güimar“ zu starten. Theoretisch hätte mich das Schild zu Beginn abhalten müssen, auf dem von Instandhaltungsarbeiten während der Woche von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr die Rede war. Praktisch interessierte das Niemanden.

Also folgte ich dem Weg über die Kieselsteine, der ein wenig später zu einem mit Lavasteinen eingefassten schmalen Wanderweg wurde. Der Montana Grande wurde schön von der Sonne angestrahlt. Die dahinterliegenden Berge um den Teide herum, waren leicht in Schäfchen-Wolken gehüllt.



Mein Weg führte mich zu zwei Bunkern, die wohl zu Wohnzwecken genutzt wurden. Tore und Türen befanden sich vor den Öffnungen. Bis zu den Bunkern waren zeitweise auch Fahrspuren in den Kieselsteinen zu erkennen. Der halb eingegrabene Bunker ganz zu Beginn der Wanderung war zugemauert.

Nach den beiden Bunkern folgte ich noch ein wenig dem Wanderweg, der in unmittelbarer Nähe zum Meer in Richtung Puertito de Güimar führte. Genau, das ist der Ort an dem wir heute Morgen gestartet waren. Der Wanderweg entlang der Küste zwischen den Puertito de Güimar und El Socorro ist ungefähr 3 Kilometer lang.

Die ganze Strecke wollte ich eh nicht laufen, weil das sich ja dann auf 6 Kilometer aufaddiert hätte. Nach etwas über einem Kilometer kam für mich die Erkenntnis, dass der Weg im weiteren Verlauf nicht viel neue Perspektiven bringen würde. Ja, die Küste könnte etwas anders aussehen und auch die Lava könnte anders aufgeschichtet sein. Doch im Großen und Ganzen wird sich nicht viel ändern. Ehemalige Salinen soll es unterwegs auch noch geben, aber nur ein paar kleine Becken, also nichts wirklich Spannendes bzw. nichts, was wir schon kennen. Also drehte ich um und spazierte zu Allmo und Frank zurück.

Mit viel nichts tun, in Form von Lesen, gingen der restliche Vormittag und der Nachmittag schnell vorüber.

Emma wurde zu einem kleinen Spaziergang genötigt, was sie sehr unschön fand. Der Wind missfiel ihr sehr. Wer kann es ihr verdenken?


Am späten Nachmittag drehte ich noch eine Runde durch das Dorf. Der Wind hatte noch eine Schüppe zugelegt, was doch sehr verwunderlich ist. Denn vom spanischen Wetteramt wurden alle Wind- und Wellen (Vor)Warnungen zurückgenommen. Der Spaziergang, vorbei an vielen bunten Häusern, fiel daher sehr kurz aus.

Zum Abendessen gab es leckere Burger, die Frank gut zubereiten konnte, weil der Wind auf der Fahrerseite stand und die Küche somit windgeschützt lag.

Mittwoch, 6. März 2024



Nach einer spät windstillen Nacht mit einer launischen Emma, drehten sich dies am Morgen. Emma war still, der Wind war wieder da.

Nach dem Frühstück brachen wir auch schon auf. Unser erstes Ziel war Mercadona, der Supermarkt befand sich quasi auf dem Weg. Es war wenig los und wir konnten bequem vor dem Eingang parken. Anschließend fuhren wir noch auf die andere Seite der Autobahn zu Aldi. Lidl ließen wir heute mal aus.

Für eine Ausfahrt fuhren wir dann auf die Autobahn, zu unserem nächsten Ziel.

Tbc

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