Dinosauriereierstrand



Durch eine sehr reizvolle Landschaft führte uns der Weg von Kardamylli zum Dinosauriereierstand.

Die Farbe des Wassers, die kleinen (Fischer)Dörfer (erbaut im typischen Mani-Stil) und die Berglandschaft verzauberten uns. Besonders der Ort Itilo, auf den wir von oben einen wunderbaren Blick hatten, gefiel uns sehr. In der großen Bucht gab es aber auch viel Bebauung (schön in die Landschaft integriert), was uns weiterfahren ließ.




Nach 55 Kilometern und einigen Serpentinen erst die Berge hoch und dann wieder hinunter, erreichten wir unser Ziel.

Den Dinosauriereierstand hatten wir die meiste Zeit für uns allein. Am Nachmittag verirrten sich für wenige Minuten ein paar Einheimische in ihren Autos zum Strand und fuhren umgehend wieder. Nicht verwunderlich, denn zwischenzeitlich hatte sich die Sonne verabschiedet und es regnete immer mal wieder.





In einer Regenpause schafften wir es so eben das Gyrosfleisch auf dem Raktenofen mit Zwiebeln anzubraten und dann war es von oben auch schon wieder nass. Nun gut, eigentlich dürfen wir uns nicht beschweren, schließlich liegt in weiten Teilen Deutschlands Schnee. Es könnte also schlimmer sein.

So eine unheimlich ruhige Nacht wie die Letzte, werden wir am Dinosauriereierstrand nicht erleben. Die Wellen bringen die Eiersteine gewaltig zum Kullern. Wobei das Rauschen des Meeres auch eine beruhigende Wirkung hat.

Montag, 23. Januar 2023



Mit einer Herde Kühe, Rinder und Kälbchen ging es in den neuen Tag. Die Kühe kamen ganz neugierig zum Strand gelaufen und mussten sich die beiden eckigen Dinger (abends war noch ein Womo aufgetaucht) anschauen. Ein Bulle schubberte seine Hörner an einem kleinen Strauch, was der Kuh-Oberin missfiel. Diese sprach ein Machtwort, in dem sie selber Bocksprünge hinlegte und der Bulle ließ von dem Strauch ab. Auch unter den Kleinen gab es schon kleine Machtkämpfe, oder waren es nur Spielereien?

Es war trocken, die Sonne schien. Allerdings steckte sie noch hinter den Hügeln und erreichte uns am Dinosauriereierstrand nicht.





Für heute und morgen war gutes Wetter gemeldet. Danach soll es wieder kräftig wehen und auch regnen. Daher entschieden wir, nach nur einer Nacht den Dinosauriereierstrand zu verlassen und zum Kap Tenaro weiterzufahren. Den südlichsten Zipfel des griechischen Festlands wollten wir uns nicht bei Sturm anschauen. Also mussten wir vorher hin.

tbc

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