Der Weg führte uns an der Inselhauptstadt Puerto del Rosario vorbei. Wir parkten in der Nähe der Oper auf einem geschotterten Parkplatz, auf den wir eigentlich hätten fahren dürfen. Doch die Schilder mit den Begrenzungen auf 5,5 und 3,5 Tonnen ignorierten wir für die wenigen hundert Meter. Irgendwo müssen wir ja schließlich parken und wir fuhren ja nicht durch die ganze Stadt.
Zunächst sahen wir uns die beiden Kalköfen der Familie Morales an, die sich unmittelbar am Strand befanden. Die Öfen sind sehr gut erhalten. Zwei dicke kreisrunde Schlote dienten der Kalk-Produktion. Wie immer, sind von oben auf die Öffnungen Gitter gelegt, damit kein Mensch dort hinein fällt.
Türkisblau schimmerte das Wasser am Stadtstrand Playa del Pozo o Playa Chica. Für die Anwohner schön, eine Bucht zum Baden direkt von der Haustür zu haben. Wobei der Blick auf den Hafen mit den Kränen und Containern nicht sonderlich hübsch war.
Am Ende des Stegs, steht das Skelett eines 9 Meter langen und 6 Tonnen schweren Brydewal-Weibchens. Dieses trieb 2006 leblos auf dem Meer. Sie soll wohl eines natürlichen Todes gestorben sein.
Im Stadtgebiet von Puerto del Rosario soll es auch einige Murales an den Wänden der Gebäude geben. Wir hatten jedoch nicht die Muße großartig durch die Stadt zu laufen und drehten beim Wal wieder um.
Während ich noch zu den Kalköfen Fabrica de cal Callao de los Pozos ging, wartete Frank auf einer Bank an der Promenade auf mich. Die beiden getrennt voneinander stehenden Kalköfen waren auch in einem super Zustand. Das Gelände mit den Kakteen schön angelegt.
Zurück bei Allmo hielten wir weiter Kurs in Richtung Norden. Wir stoppten an einem verlassenen Gelände, mit einem ehemaligen Minigolfplatz und einem Pool. Leider kamen wir nicht darauf. Ringsum war alles eingezäunt.
Tbc