Nach der Rettungsaktion folgten wir der relativ schmalen Straße, die uns über rund 10 Kilometern zu den Kamene Kugle führte.

Vereinzelt kamen uns Pkws entgegen und ich bekam jedes Mal Schnappatmung, weil Frank immer noch meinte nach rechts ausweichen zu wollen. Der Lerneffekt war komplett ausgeblieben.


Bei der Ortschaft Zavidovici spuckte uns die schmale Straße in der Zivilisation aus. Und ganz ehrlich: Von dieser Richtung aus wären wir nie im Leben auf diese Straße gefahren. Die war einfach viel zu schmal.

Endlich hatten wir wieder normale Straßen vor uns und bis zu den Kamene Kugle war es nun auch nicht mehr weit. Die letzte Zufahrtsstraße war dann wieder etwas schmaler. Der Parkraum vor den Steinen war frei, so dass wir ohne Schwierigkeiten einparken konnten. Damit hatte ich nicht gerechnet und war erleichtert, dass es so war.


Zwei Herren saßen an der angrenzenden Picknickbank. Auf den Schrecken mit dem Graben wollten wir uns einen Trauben-Likör gönnen. Leider wollten die beiden Herren keinen Likör mittrinken (vermutlich waren es Moslems). Wir unterhielten uns ein wenig mit den beiden, bekamen noch vier Äpfel geschenkt und sahen uns dann die Steinkugeln an.

Im Wald, entlang eines kleinen Bachlaufs liegen ein paar große runde Steinkugeln verteilt. Diese sollen eine Energiequelle sein. Ich war noch so voller Adrenalin, dass ich den Kugeln direkt ein wenig Energie abgeben konnte.



Schnell waren wir durch und gingen zu Allmo zurück. Dort verbrachten wir den restlichen Nachmittag auf der Picknickbank. Ein paar Kinder kamen und schaukelten auf den hier hängenden Gummireifen. Meine angebotenen Toffifee wollten sie nicht.




Zum Abendessen bereitete Frank uns Döner Pita zu. Die Zutaten hatten wir bei Bingo gekauft. Am Abend unterhielt sich Frank mit einem älteren Herrn, der an der Wasserstelle neben uns Trinkwasser zapfte. Er hat vor 50 Jahren in Deutschland, am schnellen Brüter in Kalkar, gearbeitet.



Donnerstag, 26. September 2024

Was für eine schreckliche Nacht! Diesmal lag es nicht an Emma, sondern an dem ortsansässigen Hunderudel. Diese meinten immer mal wieder in der Nacht sich lautstark bellend unterhalten zu wollen. Gefühlt waren wir kaum eingenickt, da bellten sie schon wieder. Zudem hörten wir noch zwei Züge fahren. Gegen 6 Uhr war es vorbei mit Schlafen. Hätte es heute nicht regnen können? Dann wären wir schon vor dem einsetzenden Regen putzmunter gewesen.

Wir dösten noch eine Weile, bevor wir uns gegen 8 Uhr fertig machten und draußen auf der Picknickbank frühstückten. Diese lag derzeit noch in Allmos Schatten. Nachdem zwei friedliche Hunde noch je ein Schälchen Katzenfutter abgestaubt hatten, starteten wir mit Allmo in den Tag.

Tbc

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