Bereits einige Kilometer vor Erreichen unseres Übernachtungsplatzes, fesselte der Roche de Solutré bei der Ortschaft Solutré-Pouilly unseren Blick. Unser Vorhaben, auf dem unmittelbar an dem Felsen liegenden Parkplatz zu parken, wurden wir von einem freundlichen Busfahrer verhindert. Er erklärte in einem sehr gut verständlichen Englisch (!!!!) – es scheint tatsächlich Franzosen zu geben, die sofort Englisch mit einem Touristen sprechen – dass wir auf dem P2 parken müssten. Dieser ist für Camper. Der P1 ist nur für kleine Autos. Also folgten wir der Straße zum P2 und suchten uns einen Platz auf der recht großen Fläche, auf der eine Handvoll Weißware-Camper standen.

Vom Parkplatz aus war der Roche de Solutré nicht zu übersehen. Es war noch trocken und wir beeilten uns, zum Felsen zu kommen. Denn morgen früh ist auch wieder Regen gemeldet. Glücklicherweise gab es einen Fußweg, der unmittelbar zum P1 führte. Somit sparten wir uns die Kurven auf der Straße. Beim Roche de Solutré handelt es sich um einer der bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Europas.

Ein ausgewiesener Wanderweg führt vorbei am Museum (wir gingen nicht hinein) in Richtung des 495 Meter hohen Gipfels. Unglücklicherweise ging es zunächst wieder ein gutes Stück bergab und später natürlich wieder hinauf. Von oben blickten wir auf die umliegenden kleinen Dörfer und über die Weinberge.




Recht bald machten wir uns auf den Rückweg. Zum einen war es frisch, zum anderen noch trocken und das wollten wir zum Kochen nutzen. Während Frank sich Burger zubereitete, gab es für mich Maultaschen. Wir verspeisten beides an der langen Tischreihe, die an den Parkplatz angrenzt. Leider ist der Roche de Solutré von dort nicht zu sehen, weil die Sträucher zu hoch gewachsen sind.

Mittwoch, 24. September 2025

Kalt war es am Abend und auch am Morgen war es sehr frisch. Doch die Diesel-Standheizung blieb aus. In der Nacht war es sehr ruhig und wir schliefen gut. Auch Emma war entspannt. Keine Ahnung, warum sie in den ersten beiden Nächten auf dieser Reise so unentspannt war. Vielleicht war es ihre Art gegen die Reise zu protestieren.

Der für den Morgen gemeldete Regen blieb zunächst aus, setzte dann jedoch ein, als wir nach dem Frühstück aufbrachen. Recht bald war es wieder trocken. Der Himmel war dennoch komplett bedeckt. Die gestern unterwegs angezeigten 13 Grad, werden wir heute wohl kaum übertreffen.

Tbc

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