In La Rochelle fanden wir etwas außerhalb einen Parkplatz am Straßenrand der für uns breit genug war und mussten zwei Kilometer zum Alten Hafen laufen. Welch eine Freude. Wir bahnten uns unseren Weg durch Wohngebiete und kamen endlich am Wasser aus. Der Tour de Laterne war schon auszumachen.
Mit Blick auf das alte Hafenbecken und den kleinen Strand gönnten wir uns auf den bequemen Bänken eine kleine Auszeit. Heute war es draußen tatsächlich deutlich angenehmer. Über La Porte des deux Moulins gingen wir am Tour de la Lanterne (dem ehemaligen Leuchtturm) vorbei zum Tour de la Chaine (dem ehemaligen Pulverturm). Gegenüber auf der anderen Hafenseite lag der eckige Tour Saint Nicolas (der damals als Gefängnis diente). Zwischen den beiden Türmen konnte eine Kette gespannt werden, die verhinderte, dass unliebsame Besucher in den alten Hafen einlaufen konnten.
Wir warfen noch einen Blick auf die Porte de la Grosse Horloge und bahnten uns unseren Weg zurück zu Allmo. Auf dem Hinweg entdeckten wir auf einem Grundstück einen Khaki-Baum und nun auf dem Rückweg auch noch an einem Erdbeerbaum und anderen interessanten Pflanzen, die wir Flora Incognita sei Dank identifizieren konnten (Blaue Passionsblume – leider ohne Blüten, Chinesischer Klebsame). Keine Ahnung was in uns gefahren war die Pflanzen genauer betrachten zu wollen. Vielleicht lag es daran, dass Häuser gucken zu langweilig war.
Nachdem wir uns nun einige Kilometer in La Rochelle die Hacken abgelatscht hatten war nun wieder Allmo gefragt. Eigentlich wollten wir noch zum U-Boot-Bunker fahren, der nur drei Kilometer entfernt im Hafen sich befand. Dieser diente u. a. als Filmkulisse für Das Boot und Indianer Jones Teil 1. Nach dem Frank auf meinen Hinweis „Zweite Ausfahrt“ jedoch die erste Ausfahrt im Kreisverkehr nahm, hatte sich das mit dem Bunker schnell erledigt und wir hielten Kurs auf Fouras bzw. dem dortigen Fort Vauban de Fouras.
tbc