Zum Rheinfall durchstarten konnten wir nach unserem Aldi-Besuch noch nicht, denn da für war es noch zu früh. Denn erst ab 18 Uhr sind die Parkplätze kostenfrei. Wir warteten also zunächst noch eine drei Viertel Stunde auf dem ALDI Parkplatz (ein Schweizer Mercedes Fahrer war ganz begeistert von unserem Allmo) und dann noch sieben Minuten vor der Schranke des P2 in Laufen-Uhwiesen.
Punkt 18 Uhr fuhren wir durch die Schranke, parkten Allmo schön ein und gingen zu Fuß zum Rheinfall. Wir waren nur wenige Schritte gegangen und nahmen anstelle des Lärms der Autobahn das Wasserrauschen wahr.
Tosende Wassermassen stürzten den Wasserfall hinab. Der Zugang zum Rheinfall erfolgt über das Schloss Laufen. Auch dort ist der Eintritt ab 18 Uhr frei. Die Sonne stand leider schon etwas tief zu dieser Uhrzeit, dennoch tat es dem Rheinfall keinen Abbruch. Wir waren beeindruckt, wie und mit welcher Kraft die Wassermassen sich bewegen.
Die kleine Insel im Wasserfall wird mit Booten angefahren, worauf wir verzichteten. Wir gingen den Fußweg bis ganz nah an die Fälle heran, hinunter. Und stauten über dieses Naturspiel. Ein wenig fühlten wir uns ins Jahr 2005 versetzt, als wir die Niagara Fälle besuchten.
Nachdem wir genug Wasser gesehen hatten, gingen wir zu Allmo zurück. Mittlerweile waren wir ganz schön hungrig. Frank zauberte uns ein schnelles leckeres Abendessen und dann war es auch schon dunkel.
Ein entspannter, schöner Tag ging zu Ende. Einziger Haken war mein Insektenstich. Am Morgen war der Arm um die Einstichstelle leicht geschwollen. Das Insektenstich-Kühlgel schien nicht wirklich zu helfen. Bis zum Abend hatte die Schwellung stark zugenommen. Hoffentlich hilft das Antiallergikum, was wir dabei haben.
Donnerstag, 22. September 2022
In der Nacht bemerkte ich bereits, dass der Arm noch stärker angeschwollen war. Um einen Apothekenbesuch würden wir somit nicht herum kommen. Nach dem Frühstück brachen wir auf. Leider klappte das mit dem Gratis parken dann doch nicht und der Kassenautomat berechnete 5 CHF. Ob wir bis 18:01 Uhr mit der Einfahrt hätten warten müssen? Nun sei’s drum.
Als Ziel programmierten wir Vaduz, Liechtenstein in unser Navi und ich suchte auf Maps.Me eine Apotheke entlang des Weges heraus. Das waren die einzigen beiden Möglichkeiten offline zu navigieren.
In der Apotheke bekam ich ein Insektenstich-Notfall-Paket verabreicht. Bestehend aus vier Tabletten, die ich mit einem Glas Wasser sofort zu mir nehmen sollte. Eigentlich dürfte die Schwellung nicht weiter zu nehmen. Wenn’s doch nicht besser wird, müsste ich nochmal in die Apotheke kommen. Und eventuell sollte ich heute Abend oder Morgen früh das Antiallergikum nehmen. Damit hatte ich also nichts falsch gemacht.
Allmo nahm weite Kurs auf Liechtenstein.
tbc
