Wir fuhren wieder durch Saranda und nahmen Kurs auf Butrint. Bevor es nach Griechenland weitergeht, wollten wir uns noch ein altes Kloster und ein paar Bunker ansehen.

Auf dem Zufahrtsweg zum Manastiri i Shen Gjergjit stand ein Wagen geparkt. Kein Wunder, befindet sich direkt daneben eine Großbaustelle, denn dort entsteht ein Resort. Also fuhren wir erstmal weiter zu den Bunkern.

Dazu bogen wir bei der nächsten Möglichkeit rechts auf die schmale Straße ab, die den Hügel hinaufführte. Ich war gespannt, ob wir den kompletten Weg fahren könnten, oder ob es irgendwann zu schmal werden würde. So kleine dörfliche Bebauung ist nicht immer für so große Fahrzeuge geeignet. Es sollte aber keine Schwierigkeiten geben.

Wir folgten dem Weg, der sporadisch mit Hinweistafeln zu dem Shpella e Pellumbave Strand ausgeschildert war. Bei dem Wetter war der Strand, der von interessanten Felsen, umrahmt ist, jedoch nicht unser Ziel, sondern eine Bunkeranlage.

Diese befindet sich ein Stück von dem Strand entfernt, direkt neben der Zufahrtstraße. Die ersten beiden Bunker-Eingänge waren mit Holzbrettern (teilweise) versperrt. Die beiden hinteren Bunker konnten ohne Schwierigkeiten betreten werden. Da sich hinter den Bunkern ein Tunnelsystem befindet, welches in den Felsen geschlagen wurde, sind die Bunker miteinander verbunden.



Interessant an diesen Bunkern, sind die an den Eingangsbereichen, wo die Geschütze gestanden haben, angebrachten Informationstafeln. Dabei geht es unter anderem um das Flugverhalten der Geschütze. Natürlich ist alles auf Albanisch verfasst, so dass wir nicht viel davon verstanden.

Vor dem ersten Bunker-Zugang befand sich noch ein versteckter Zugang. Vielleicht sollte dieser als Notausgang dienen.



Nachdem wir alles gesehen und ein paar Fledermäuse aus Versehen aufgeschreckt hatten, gingen wir zu Allmo zurück und nahmen Kurs auf Griechenland. Tatsächlich fing es nun etwas stärker an zu regnen und teilweise standen Teile der Straßen von Saranda unter Wasser. Über die Pfützen machte Frank sich wenig Gedanken. Eher darüber, dass man jetzt nicht mehr sehen konnte, falls irgendwo ein Gulli-Deckel fehlt. Dies ist in Albanien recht häufig der Fall. Und je nach Größe des Gullis, würde Allmos Reifen darin verschwinden. Recht bald hatten wir die städtische Bebauung hinter uns gelassen und somit auch die Gefahr in irgendwelche Löcher zu fallen.

Tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert