Kloster der 40 Heiligen



Auf dem Weg nach Saranda wollten wir uns eigentlich ein verlassenes Dorf ansehen. Die beiden Wege, die von der Hauptstraße dorthin abzweigten, sahen jedoch nicht so aus, als wenn wir dort mit Allmo gut durchkommen würden. Also verzichteten wir darauf.

Auch den Weg zu einer Klosterruine in der Nähe vom Kakoma Beach war durch einen Zaun für die Weiterfahrt versperrt.Bereits auf der Fahrt zum Strand runter wunderten wir uns, warum aus der Teerdecke immer mal wieder Streifen heraus gefräst waren. Frank vermutete, dass ein Azubi bei der Straßenmeisterei fräsen lernen sollte. Eine andere sinnvolle Erklärung fand er nicht für diese unkoordiniert herausgefrästen Streifen.

Noch einige Strecke vom Strand entfernt versperrte uns ein Tor den Weg. Dort hinter befanden sich mindestens zwei ältere Herren. Warum der Zugang zum Strand nicht mehr möglich ist, erschloss sich uns nicht. An der Hauptstraße war der Strand auch noch ausgeschildert. Im Internet heißt es, dass sich der Strand in Privatbesitz befindet, und das irgendwelche Bauarbeiten jedoch eingestellt wurden. Vielleicht wollte jemand dort einen Hotelkomplex errichten und dieses Vorhaben ist nun zum Erliegen gekommen. Eine Schande.

Vor dem Zaun zeigte ein Wegweiser für Wanderer den schmalen Schotterweg hoch. Zwar wurde der Weg mit 800 Metern bzw. 25 Minuten bis zum Kloster angegeben, aber es fing gerade wieder an zu tröpfeln und somit wendeten wir Allmo elegant in drei Zügen (vielleicht waren es auch mehr) und fuhren wieder über die merkwürdige Straße zurück zur Hauptstraße.


Saranda



Unser nächster Anlaufpunkt war ein Tierarzt in Saranda. Seit unserem Tierarztbesuch in Ljubljana waren nun fast 8 Wochen vergangen und Emmas Schilddrüsenwert sollte nach dieser Zeit wieder überprüft werden. Wo war die Zeit in den letzten 8 Wochen geblieben??? Der Tierarzt hatte jedoch keine Möglichkeit speziell den T4 Wert überprüfen zu lassen. Vielleicht wäre das in Tirana bei einem Tierarzt möglich, aber mit Sicherheit konnte er das auch nicht sagen. In Griechenland müsste das jedoch gehen. Okay. Also verschoben wir dies.

In Saranda unternahmen wir noch einen Abstecher zur ehemaligen Kloster der 40 Heiligen, welches sich etwas außerhalb auf einem Hügel befindet. Vieles war eingestürzt oder Eisengitter verhinderten das weitere Betreten (vielleicht auch wegen einer möglichen Einsturzgefahr). Eigentlich wird dort ein Eintrittsgeld von 200 LEK pro Person vereinnahmt. Es war jedoch niemand da und das Tor stand offen.





Von dort oben blickten wir auf die Stadt Saranda mit ihren vielen Hochhäusern und auf die umliegenden Berge.

Nach einem Mittagspausen Snack fuhren wir wieder vom Hügel herunter. Anstatt auf dem gleichen Weg zurück zur Hauptstraße zu fahren folgten wir Karten-Gockel und mussten an zwei Stellen mal kurz den Bauch einziehen und uns einmal ducken, weil die Stromleitungen so tief hingen. Erleichtert waren wir, als wir wieder auf die Hauptstraße trafen.

Dort schlugen wir den Weg weg von der Küste und ins Landesinnere ein.

tbc

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