Allmo schreibt:
Dann starte ich mal mit dem Bericht über meine Transformation von einem Löschgruppenfahrzeug zu einem Expeditionsmobil.
Eins Vorweg: Meine Optik bleibt erhalten. Erste Überlegungen waren wohl mir einen anderen Koffer aufzusetzen. Dann haben Franky und Sandy es sich anders überlegt. Schließlich war ich mein ganzes Leben lang ein Feuerwehrauto, bin im Herzen immer noch eins und soll auch zukünftig optisch ein LF8 bleiben. Das gefällt mir! Scheidung und Hochzeit wird es bei uns nicht geben.
Juni 2017 – Entkernung des Koffers:
Meinem Innenleben geht es an den Kragen. Bewaffnet mit Akkuschrauben und Schraubendrehern sind die beiden zu mir gekommen. Die Holzfächer, Schubladen, Auszüge und was sonst nicht in meinem Koffer war, musste raus. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man schlauerweise keinen 10er Schlüssel dabei hatte. Wie gut, dass in der Landmaschinenwerkstatt entsprechendes Werkzeug vorhanden war. Voller Körpereinsatz wurde den beiden abverlangt. So einfach lasse ich nicht von meinen Schrauben los! Nur doof, das Sandra dabei etwas Haut lassen musste, als sie unter mir drunter gerobbt ist. Die Steinchen auf denen ich stehe sind halt Spitz und einer musste die Muttern festhalten während Frank oben schraubte. Am Ende des Tages war fast alles demontiert, was raus musste.
Zum Schluss half nur die Flex
Auch die letzten überflüssigen Schrauben mussten weichen. Ich komme mir ganz schön nackig vor. Wie gut, dass meine alten Kumpels mich so nicht sehen können. Die würden mich bestimmt auslachen. Und dann ist Frank mir noch mit einer Flex an die Eingeweide gegangen. Aua!
Ende Juni bis Mitte Juli ging es für Franky und Sandy in Urlaub nach Uganda. Den Bericht über den Roadtrip Uganda könnt ihr *hier* nachlesen. Was mache ich nur die ganze Zeit alleine? …. Mir die Reifen in den Radkasten stehen 😉
Juli/August 2017 – Dämmung der DoKa:
„Da seid ihr endlich wieder. Ich habe euch vermisst! Geht es jetzt weiter?“
Der Dachhimmel der Doka musste heute dran glauben. Nein, natürlich nicht mit Gewalt. Sondern ganz ordentlich mit Akkuschraubern. Warum der runter muss? Um mich zu dämmen. Dann prasselt der Regen nicht so laut aufs Dach. Und ein bisschen Isolierung kann auch nicht schaden.
Die Platten vom Himmel und der Rückwand wurden entführt. Natürlich nur um sie zu Hause sauber zu schrubben.
Franky hatte so komisches schwarzes Zeug bestellt. Das kommt unter mein Dach. Zuerst musste das Alubutylen** in die Ecken und Zwischenräume geklebt werden. Das war vielleicht ein Teufelszeug. Das gab ganz schön schwarze Finger. Wie gut, dass es dafür bzw. dagegen Handschuhe gibt. Das Zeug hatte es aber auch noch anders in sich: ratsch und aua. An dem Aluzeug haben die beiden sich einige Male in die Finger geschnitten oder die Beine angeratscht. Danach kam noch eine Schicht Kaiflex** auf das Alubutylen.
Ganz schön praktisch, dass man manche Sachen nicht sofort wegwirft. Jetzt werden doch tatsächlich Materialen in mir eingebaut, die noch vom Hausbau übrig sind. Na, ob die rote Isolierung für Wasserleitungen mein Dach schön isoliert? Wir werden es sehen. Dann noch alles mit grünem Klebeband** windicht abgedichtet.
Ganz schöne Frickelei mein Dach zu dämmen. Das macht den beiden, glaub ich, nicht so wirklich viel Spaß. Aber denkt dran: Was ihr jetzt vernünftig macht, dass wird sich später auszahlen.
Euer Allmo
tbc
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