
Als würde das Hubdach alleine nicht genügen, muss als alternative Schlafmöglichkeit auch noch ein Dachzelt her. Allmo entwickelt sich immer mehr zur eierlegenden Wollmilchsau. Zu unserer individuellen Aufstelldachkonstruktion gibt es natürlich kein maßgeschneidertes Zelt auf Knopfdruck, somit durfte Franks Mutter uns wieder mit ihren Nähkünsten unterstützen.
Wir besorgten Reißverschlüsse** in verschiedenen Längen und Varianten, Nähgarn, UV-beständige und wasserdichte Stoffe** und Kederschienen** und dazu passende Kederbänder**. Das Abenteuer „wir nähen unser Dachzelt selbst“ konnte beginnen.
Als beinahe größte Schwierigkeit stellte sich das genaue Ausmessen und zuschneiden der Seitenteile heraus. Überhänge mussten ausreichend berücksichtigt werden. Manch ein Schweißtropfen fiel und Nerv wurde verloren. Die Reißverschlüsse mussten richtig herum angenäht werden. Und wie herum muss jetzt der für die Frontbefestigung?
Letztlich konnte sich das Ergebnis jedoch sehen lassen. Und wir fuhren mit dem frisch genähten Dachzelt zur 4×4 Messe nach Kalkar. Eigentlich ist das Dachzelt nur als Notlösung gedacht, falls wir das Hubdach – aus welchen Gründen auch immer – mal nicht hochfahren können. Zurzeit arbeiten wir jedoch noch an den Seitenteilen für das Hubdach, so dass im Moment das Dachzelt unsere Hauptschlafmöglichkeit ist.
tbc
Während des Innenausbaus vom Koffer entwickelte Frank sich immer mehr zum Holzwurm. Innenwände bzw. Wandverkleidung, abnehmbare Bodenabdeckungen und unser Waschtisch wurden aus Holz gebaut. Von den Holzarbeiten an der Innentreppe und Trockentrenntoilette hatte ich schon separat berichtet.
Überwiegend setzten wir Pappelsperrholz ein, aber auch Paulownia. Letztes ist schön leicht, dadurch jedoch auch anfällig für Macken.
Nach dem ich mich an der Innentreppe mit Shabby Chic Farbe von Lignocolor** versucht hatte, wurden auch alle anderen Bretter in den verschiedensten Farbvariationen gestrichen. Somit entstanden viele Unikate und es kam ein wenig Farbe in den Koffer.
Shortcode
Flächen, die mehr strapaziert werden, wie die Treppe, Waschtisch und die Bodenabdeckungen strich ich nachträglich noch mit Multisiegel**. Dadurch soll das Holz etwas versiegelt und folglich die Farbe weniger stark abgenutzt werden. Zusätzlich hat es noch den Nebeneffekt, dass die Farbe kräftiger rauskommt, aber auch stärker glänzt. Zunächst fand ich diesen Effekt nicht so schön, inzwischen gefällt es mir an manchen Stellen tatsächlich besser.
tbc
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