Savanna gesteppt


Die Doka wird künftig zu unserem Wohn- / Esszimmer und Büro. Auch wenn die alten Kunststoffbänke praktisch – im Sinne von „Schmutz ist leicht abwischbar“ – sind, so wären diese Sitzbänke auf Dauer doch zu unbequem.

Nach einiger Recherche im Internet war klar, dass wir die neuen Sitzbänke selber bauen.


Dazu bestellten wir uns im Internet Kaltschaum HR 40/37 in 8 cm Dicke und grauen Polsterstoff „Sawanna“ gesteppt**. Im heimischen Baumarkt erwarben wir Tischlerplatten in 16 mm Stärke.

Ausgerüstet mit dem nötigen Zubehör (Handtacker** , Schere, Ritzmesser, Textmarker, Panzerklebeband) konnte es endlich losgehen. Aber Moment … etwas ganz entscheidendes fehlte noch. Die Nähmaschine! Und natürlich jemand der nähen kann. Wir beide sind darin eher talentfrei; glücklicherweise konnten wir Franks Mutter für unser Vorhaben gewinnen.

Nachdem die Tischlerplatten passend geschnitten und aus optischen Gründen mit Osmo Dekorwachs Farbe in hellgrau bepinselt und der Kaltschaum entsprechend geschnitten war, konnten wir den Polsterstoff ausmessen, zurechtschneiden und anzeichnen. Danach nähte uns Franks Mama – mit Unterstützung von seinem Papa – die Ecken in den Stoff.

Voller Spannung bezogen wir das erste Sitzpolster. Es passte, wenn auch teilweise etwas knapp. Den Stoff befestigten wir auf der Rückseite mit Tackernadeln und klebten Panzerband über die unsaubere Schnittkante. Leider entpuppte sich das Panzerband eher als ein nicht-Klebeband. Daher schlugen wir ein paar Wochen später den Stoff um und tackerten erneut.





Die alten Sitzbänke waren durchgehend und somit gibt es auf jeder Seite nur einen Dämpfer. Wir entschieden uns jedoch dafür die neuen Sitzbänke zu teilen, somit haben wir auf jeder Seite zwei klappbare Sitzbänke. Wir kauften noch zwei zusätzliche Gasdruckfedern**  und montierten diese. Nun sind alle 4 Sitzbankhälften perfekt ausgestattet, was uns das Leben leichter macht.

Passend zu den Sitzbänken bezogen wir auch noch Rückenpolster für die Rückwand der Doka. Die Rückenpolster sind so gebaut, dass sie direkt noch eine zweite Funktion erfüllen. Und zwar können wir diese zwischen die beiden Sitzbänke montieren und schaffen somit einen zusätzlichen Schlafplatz in der Doka.

tbc





Während des Innenausbaus vom Koffer entwickelte Frank sich immer mehr zum Holzwurm. Innenwände bzw. Wandverkleidung, abnehmbare Bodenabdeckungen und unser Waschtisch wurden aus Holz gebaut. Von den Holzarbeiten an der Innentreppe und Trockentrenntoilette hatte ich schon separat berichtet.

Überwiegend setzten wir Pappelsperrholz ein, aber auch Paulownia. Letztes ist schön leicht, dadurch jedoch auch anfällig für Macken.


Nach dem ich mich an der Innentreppe mit Shabby Chic Farbe von Lignocolor** versucht hatte, wurden auch alle anderen Bretter in den verschiedensten Farbvariationen gestrichen. Somit entstanden viele Unikate und es kam ein wenig Farbe in den Koffer.




Shortcode




Flächen, die mehr strapaziert werden, wie die Treppe, Waschtisch und die Bodenabdeckungen strich ich nachträglich noch mit Multisiegel**. Dadurch soll das Holz etwas versiegelt und folglich die Farbe weniger stark abgenutzt werden. Zusätzlich hat es noch den Nebeneffekt, dass die Farbe kräftiger rauskommt, aber auch stärker glänzt. Zunächst fand ich diesen Effekt nicht so schön, inzwischen gefällt es mir an manchen Stellen tatsächlich besser.

tbc




** Achtung: Bei den Bannern/Produktlinks handelt es sich um sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekommen wir von deinem Einkauf eine Provision. Damit unterstützt du unser Projekt „Allmo“, wofür wir dir sehr danken. Für dich verändert sich der Preis nicht.
„Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert