Füssen: Wohmobilplatz Camper's Rest


Dann fuhren wir zum Wohnmobil-Stellplatz Camper’s Stop in Füssen-Nord. Nur noch wenige freie Plätze waren verfügbar: Glück gehabt Wir standen allerdings direkt vor der Rezeption. Ein bisschen Aufsehen erregten wir schon. Waren wir doch der einzig Rote unter all den Weißen.

Kurz akklimatisiert und dann zu Fuß rüber zu Obi. Spanngurte und 2 Campingstühle gekauft. Bei Aldi versorgten wir uns mit Getränken und Pizzen aus der Brotbackmaschine. Wir sind hungrig. Seit unserem Zugfrühstück gab es nichts mehr zu beißen.

Die Gelegenheit  und das schöne Wetter nutzten wir und liefen zum Forggensee. Die Sonne ist auf unserer Seite. Wir spazierten ein wenig durch die Gegend.



Dann ging es wieder zurück, um bei der Dönerbude vor Expert zu Abend zu essen. Diverse WoMos fuhren in die Straße und wieder unverrichteter Dinge raus. Die Stellplätze waren komplett besetzt. Auf den Parkplätzen der umliegenden Geschäfte waren Verbotsschilder für WoMos angebracht. Übernachten darf dort keiner.


Erste Kontakte


Später auf dem WoMo-Stellplatz trafen wir Betty und Bernd von der Tanzschule. Die Welt ist ein Dorf. Ein Bierchen ließen wir uns gemeinsam schmecken. Allmo gibt direkt ein Gefühl von Sicherheit, wenn man auf den Campingplatz fährt, war die Aussage von Betty.

Die ersten Gespräche mit andern Wohnmobilisten wurden geführt. „Nein, der geht nicht in den Osten!“ Ein ehemaliger LKW-Fahrer erzählte uns, dass die LKWs früher so langsam berghoch gefahren sind, dass eigentlich ein Schild im Führerhaus hätte stehen müssen „Blumenpflücken während der Fahrt ist verboten“. Herrlich!!!

Die erste Nacht in Allmo – bequem ist anders

Mit der Isomatte im Fußraum zwischen den Sitzbänken schlugen wir unser Nachtlager auf. Dort lag ich. Franky auf der Sitzbank. Irgendwann wurde es so richtig kalt. Immer von rechts nach links gedreht und umgekehrt. Gegen 2 Uhr war Franky zu mir runtergekrochen. Von vorne wurde ich zwar warm, aber mein Rücken lag an dem silbernen Ribbelblech und wurde s..kalt. Drehen und wenden ging nicht mehr. Später war ich dann auf die Sitzbank. Gegen 6:30 Uhr waren wir beide wach. Jeder war der Überzeugung immer wach gewesen zu sein und das der andere geschlafen hätte …

Gewaschen (in der Toilette war es richtig warm, vielleicht hätten wir besser hier übernachten sollen), noch etwas gequatscht und dann zum Edeka-Bäcker Brötchen holen. Danach konnte die Fahrt beginnen. Franky schlug sich tapfer! Allmo auch.


Bei 30 Grad ging’s an den Niederrhein


Heute musste Allmo beinah so viel laufen, wie er sonst im Jahresdurchschnitt unterwegs war. Ob der „Kleine“ das schaffen wird?

Bis Stuttgart kamen uns schon 3 umgebaute Expeditionsfahrzeuge entgegen. Später Höhe Eifel noch einer. Überholen wird uns keins, schließlich können die auch nicht wirklich schneller fahren.

Franky fand es ungewohnt, dass wir die Langsamsten sind und uns sogar LKWs überholten.

Uns entgegenkommende Feuerwehrzeuge im Dienst, aber nicht im Einsatz, grüßten uns. Wir waren zunächst erstaunt, haben jedoch zurück gegrüßt. Später grüßten wir mit breitem Grinsen! Wir gehörten nun dazu!

Nach 9,5 Stunden, mit 2 kurzen Tankpausen, waren wir endlich zu Hause angekommen. Allmo hatte tapfer durchgehalten. Wir auch! Was uns auch schon vorher klar war: für Strecke machen ist Allmo nicht geeignet. Nun stand er vor der Haustür geparkt. Ob er schon die Berge vermisste?

Allmo entführt an den Niederrhein
Allmo entführt an den Niederrhein



Allmo lernte Verwandte und Freunde kennen


Sonntag, 28. Mai 2017:
Nachts Gewitter mit Regen. Ob Allmo Angst hat? Nach dem Frühstück machten wir mit Franks Family eine Probefahrt. Die Kinder waren schwer begeistert! Danach alle rausgeworfen und weiter ins Gewerbegebiet. Auf dem Weg dorthin Susanne und Volker von der Tanzschule getroffen und ein wenig gequatscht. Nun aber ab ins Gewerbegebiet. Ich unternahm meine ersten Fahrversuche. Immerhin schaffte ich es auf 40 kmh in der Spitze und kam mir damit sehr, sehr schnell vor. Mir fehlt der Rückspiegel. Ich werde mich erst noch daran gewöhnen müssen nur mit den Seitenspiegeln zu arbeiten. Allmo und ich werden wohl noch ein wenig brauchen. Als Beifahrer hatte er mich aber schon voll akzeptiert. Die Sitze waren sogar so bequem, dass es keine Rückenbeschwerden gab.

Ich bin dann noch bis zu Doris und Rainer gefahren. Allmo vorstellen. Kurze Probefahrt mit Frank am Steuer.

Gegen 16 Uhr endlich wieder zu Hause. Hecke geschnitten, damit Allmo evtl. neben das Haus passt.


So ein Feuerwehrauto ist ganz schön groß


Montag, 29. Mai 2017:
War das Wochenende wirklich schon rum? Abends versucht Allmo neben das Haus zu bekommen: Fehlanzeige. Mit Kratzern durch die geschnittene Hecke hätte es vielleicht so gerade eben geklappt. Aber: No risk! Nun stand er wieder an der Laterne. Morgen läuft das Kurzzeitkennzeichen ab.


Dienstag, 30. Mai 2017:
Franky hat ein wenig rumtelefoniert. Mit dem Ergebnis, dass wir nun zwei Unterstellmöglichkeiten hatten. Bei der einen Möglichkeit hätten wir jedoch die Leitervorrichtung demontieren müssen und dann wäre es von der Höhe vielleicht immer noch knapp gewesen. Daher Möglichkeit zwei: bei einem Lohnunternehmen. Dort ist Allmo dann auch nicht alleine. Abends hat Allmo seine vorerst neue Parkposition eingenommen. Hoffentlich fühlt er sich wohl…

LG
Sandra


tbc

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