Das über der Loire gelegene Chateau d’Essalouis war unser heutiges erstes Tagesziel. Der Weg dorthin zog sich in die Länge. Natürlich fuhren wir erneut nur über Landstraßen und auch mal über eine alte schmale Nationalstraße.

Der Weg führte uns teilweise sehr abenteuerlich durch kleine Städte. In L’Arbresle folgten wir dem offiziell ausgeschilderten Weg durch die Stadt. Immer brav hinter einem 40 Tonner her. Spannend wurde es, als uns bzw. dem LKW ein Bus entgegenkam. Auf der Seite des Busses parkten auch noch Autos. Aber es passte alles irgendwie. Nur sehr langsam halt.



Das Chateau d’Essalouis war auf den letzten Kilometern ausgeschildert und wir parkten auf der großen Fläche etwas unterhalb vom Schloss. Bevor wir zum Schloss liefen, stärkten wir uns. Das Schloss war schnell erreicht. Unmittelbar daneben befindet sich ein kleines Cafe mit einer großen Außenterrasse. Bei diesem Wetter saß dort natürlich niemand.

Das Schloss, dass erstmals 1337 urkundlich erwähnt wurde, war heute geschlossen. Innen soll sich ein kleines Museum befinden. Wir sahen uns das Schloss daher nur von außen an. Interessant ist auch hier, wie bei den Burgen in der Pfalz, das es auf einem kleinen Felsen errichtet wurde.

Wir blickten von dort oben hinunter auf die Loire, die durch den Staudamm Barrage de Grangent, gestaut wird. Auch die kleine Insel Ile de Grangent, mit ihrer kleinen Burg, war zu sehen. Dort hinter, neben der Straße, entdeckte Frank einen super Parkplatz. Wäre es nicht schön, dort mit Blick auf den See und die Burgen/Schlösser zu übernachten? Gesagt, getan.



Wir fuhren wieder ein Stück auf der Straße zurück (also in die falsche Himmelsrichtung), über den Staudamm Barrage de Grangent und weiter bis zu dem ausgeschilderten Aussichtspunkt. Die Zufahrt zu diesem Aussichtspunkt war für unseren Allmo kein Problem. Die Auswaschungen auf der Fahrspur sind wir nicht-höhergelegte Fahrzeuge wohl eher nicht zu empfehlen.

Von dem Platz aus blickten wir über die Loire und die Burgen. Ein schöner Fleck. Hoffentlich hält sich der Verkehr auf der unmittelbar angrenzenden Straße nachts in Grenzen.

Donnerstag, 25. September 2025

Die Straße sollte in der Nacht unproblematisch sein. Zwischen 20 und 7 Uhr war kein Auto zu hören. Abgesehen von unserem Camper-Nachbarn, der mitten in der Nacht auftauchte. Doch was die Nacht bzw. meinen Schlaf störte, war zunächst die allgemeine Kälte, dann meine eiskalten Füße und zu guter Letzt Emma, die gefühlte 200-mal unter die Decke und wieder raus wollte. Am Morgen war ich fertig

In der Nacht hatte es etwas geregnet, doch am Morgen war es trocken. Die Sonne versteckte sich jedoch immer noch hinter den Wolken. Nach dem Frühstück brachen wir auf.

Wir fuhren eine ganze Weile an der Schlucht der Loire (Gorges de la Loire) entlang. Die Landschaft war schön.



tbc

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