Dünen von Stella Plage



Von den putzigen Seehunden in Berck sur Mer bis Stella Plage waren es nur noch 13 km. Eigentlich wollten wir in Stella-Plage auf einem kostenfreien Stellplatz neben den Dünen parken. Der Stellplatz war aber a) nicht schön, die Fahrzeuge standen dicht an dicht und b) voll besetzt. Was nun? Direkt vor unserer Nase befand sich der Stellplatz *Camping de la Mer auf der Cours des Champs Elysees*.

Schnell die Preise im Internet gecheckt … Naja … Ich wäre eigentlich fürs weiterfahren gewesen, aber Frank meinte, wir sollten dort übernachten. Recht hatte er! Wer weiß, wo wir jetzt einen anderen Stellplatz finden würden … So konnten wir wenigstens noch die Sonne genießen. Ja, es schien tatsächlich mal die Sonne.

Die Rezeption war zwar verschlossen, es kam aber direkt ein Herr vorbei, der aufschloss. Eigentlich hätte der Platz 20,50 EUR die Nacht gekostet, aber ohne Strom waren es dann nur noch 17,60 EUR. Gut das wir nachgefragt hatten. Wir bekamen ein „All-inclusive-Bändchen“ um, damit die Security weiß, dass wir zum Platz gehören. Dies soll verhindern, dass die Freisteher unerlaubterweise die Sanitäreinrichtungen benutzten. Wobei dies auch gegen einen kleinen Obolus möglich gewesen wäre.


Freie Platzwahl




Wir konnten uns irgendeinen Platz aussuchen, wobei uns, aufgrund der Windrichtung, ein Platz am linken Rand empfohlen wurde. Wir drehten eine Platzrunde, die sehr überschaubar war und parkten – wie empfohlen – ein. Im mittleren Teil standen einige Wohnwagen, die derzeit aber nicht aktiv genutzt wurden. Vermutlich von Einheimischen, die ihre Wagen hier vorübergehend abstellten. Eine handvoll Touristen waren aber auch da. Sogar ein Typ mit Moped und Zelt. Der Platz lag „umzingelt“ von einer Dünenlandschaft.

gefahrene km: 95

Wir wollten den Sonnenschein nutzen und stapften, nachdem wir uns umgezogen hatten, mit unseren tollen Strandstühlen** über die Dünen auf den Strand. Man was fegte der Wind. Rechterhand fuhren einige Kite-Segel-Fahrzeuge am Strand entlang. Klar, dass die bei dem Wind ihren Spaß hatten.



Exkurs zu den Beach Chairs: In unserem zweiten Hawaii-Urlaub hatten wir solche Strandstühle in einem der Apartements zur Nutzung mit dabei. Während Frank es bevorzugte einfach nur mit dem Handtuch auf dem Strand zu liegen, schnallte ich mir den Strandstuhl auf den Rücken und ging damit zum Strand. Wieder zurück in Deutschland legten wir uns dann auch zwei von diesen Stühlen zu. Diesen Urlaub nutzten wir sie das erste Mal. Inzwischen mag Frank die Stühle aber auch :). Ende.

Zu viel Wind in Stella Plage



Wir platzierten die Stühle mit den Lehnen gegen den Wind und wickelten uns noch Handtücher um. Schön war anders. Außerdem war da so eine dicke dunkle Wolke und überhaupt: Wo war die Sonne hin?



Wir wechselten noch kurz auf einen Platz zwischen den Dünen. Auch dort war es windig. Schließlich entschieden wir, zu Allmo zurück zu kehren und bereiteten das Abendessen vor. Es gab Süßkartoffeln zu Pommes verarbeitet, gebratene Zwiebeln und Knackwürstchen. Alles in der großen eckigen Pfanne zubereitet. Lecker wars!

Die Hängematte war etwas bockig



Inzwischen hatten sich auch die Wolken wieder verzogen. Wir setzten uns mit den Strandstühlen in die Sonne und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen. Frank kam noch auf die Idee die Hängematte** ausprobieren zu wollen und befestigte diese an Allmos Kuhfänger und dem Zaunpfosten. Bei meinem Versuch einzusteigen wurde ich prompt abgeworfen und landete auf dem Boden. Beim zweiten Versuch blieb ich dann drin. Frank bekam das wesentlich eleganter hin.

Danach erledigten wir noch den Abwasch. Man was war das Wasser heiß. Dies verleitete uns dazu doch noch abends, anstatt morgen früh, zu duschen. Wer weiß wie morgen die Temperatur sein würde. Jetzt hatten wir warmes Wasser sicher!

Optisch sahen die Sanitäranlagen nicht sehr dolle aus. Das war gestern auf dem Platz auch schon so. Toilettensitze kannten die hier auch nicht. Diesmal fehlte sogar das Klopapier. Aber das schöne warme Wasser macht es wieder wett.

Danach verkrochen wir uns in Allmo, weil es draußen zwar noch hell, aber dennoch zu schattig war.

Nachts verspürte Franky ein Bedürfnis, fand aber das Klopapier nicht. Der arme. So ein Sch…

Regen am Morgen



Früh waren wir wieder wach, die Sonne blinzelte etwas durch die Wolken. Als ich nach der Morgentoilette aus dem Sanitärhäuschen trat begann es leicht zu tröpfeln. Mist. Schnell den Grill auseinandergeschraubt und alles was noch auf Allmos Trittbrett stand (u. a. der Abwasch von gestern) trocken verstaut. Gleichzeitig die Frühstücksutensilien nach vorne geräumt.

Eine kleine aber feine Schauer kam herunter, während wir trocken in Allmo saßen. Geht doch. Somit fiel aber das Hot Breakfast regelrecht ins Wasser. Als es sich beruhigte ging ich den Abwasch erledigen. Franky kümmerte sich um den Rest. Danach verließen wir den Platz weiter Richtung Norden, in der Hoffnung auf besseres Wetter.

tbc


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