Der Weg aus Paris raus verlief deutlich entspannter als der Hinweg, was an deutlich geringerem Verkehrsaufkommen lag. Wobei irgendwann das gegurke durch die Dörfer (wir meiden die mautpflichtigen Autobahnen) echt nervte. Da können sich um die 120 km schon ziehen.
Nach 30 km maunzte Emma uns die Ohren voll. Allmo fahren gehört wohl nicht zu ihrer großen Leidenschaft.
Mit einem Tankstopp erreichten wir gegen 14 Uhr unser erstes Etappenziel. Einen kleinen Parkplatz in der Nähe von Orival, von wo aus wir eine Wanderung auf dem L’Oppidum unternahmen. Das interessante an dieser Wanderung durch den Wald waren die Höhlenwohnungen (Troglodytes), die vor Urzeiten in die Felswand gehauen wurden. In der Neuzeit wurden die Höhlen wohl für Obdachlose, oder wem auch immer, als Schlafunterkunft genutzt.
Die Reste des gallo-römischen Tempels aus dem 1. – 3. Jahrhundert nach Christus waren so was von unspektakulär, da bis auf eine Mauerumrandung auf dem Boden nichts zu sehen ist. Nach 5 km und 1,5 Stunden hatten wir Allmo erreicht und machten uns auf den Weg zu unserem 30 km entfernten Übernachtungsziel, der Ferme Vautier in Heurtauville, gegenüber von Jumieges.
tbc