Wir steuerten in Antirrio den östlichen Pier an. Von diesem waren wir bereits vor zwei Jahren mit der Fähre über den Golf von Patras auf die Peleponnes-Halbinsel übergesetzt. Die Fähre ist deutlich günstiger als die Brücke, die den Golf überspannt und die Überfahrt dauert nicht lang. Zwei gute Gründe mit der Fähre zu fahren.
Damals war die Fähre von Antirrio nach Rio/Patras unsere erste Fährfahrt mit Allmo und ein mega spannendes Ereignis. Inzwischen sind wir sehr gut erprobt darin.
Wir hatten Glück, dass die Fähre gerade angelegt hatte und die Fahrzeuge von Bord fuhren. Anschließend konnten wir sofort auf die Fähre.
Ein wenig mussten wir noch warten (vermutlich wird es einen Fahrplan mit festen Abfahrtzeiten geben). Die Fähre füllte sich noch etwas. Neben einigen Pkws war sogar ein 40-Tonner mit an Bord.
Vor Fahrtbeginn kam ein Herr ans Fahrzeug, um den Fährpreis von 12 Euro abzurechnen. Ein Blick in meine alte Ausgaben-Tabelle zeigte, dass wir damals 11 Euro bezahlt hatten. Die Preissteigerung ist also mehr als moderat. Vielleicht ist dies aber auch nicht verwunderlich, weil die Fähren vom Staat bezuschusst werden.
Und dann ging’s auch schon los. Von Wind und Wellen spürten wir nicht fiel. Was auch gut so war. Ruckzuck hatten wir den Golf von Patras überquert und rollten von Bord.
Anstatt über die mautpflichtige Autobahn um Patras herum zu fahren, wählten wir die kostenfreie Strecke durch die Stadt. Wobei ich zwischendurch echt dachte, dass wir besser Maut hätten zahlen können.
Das wäre deutlich entspannter und schneller gegangen. Im Stadtverkehr kamen wir nur sehr langsam voran. Gefühlt wollte das Stadtgebiet von Patras gar nicht enden. Doch dann konnten wir die starke Bebauung endlich hinter uns lassen und nahmen Kurs auf das Innere der Peleponnes-Halbinsel.
Tbc