am Tagbilaran


Wir verließen den Übernachtungsplatz in Cisano zur Mittagszeit im leichten Nieselregen. Bevor es auf die 230 km lange Strecke zum nächsten Ziel ging, deckten wir uns bei Lidl in Lazise mit Lebensmitteln für die nächsten Tage ein.

Es regnete und regnete und wollte gar nicht aufhören. Gegen 13:30 Uhr bekam Frank einen müden Punkt und wir fuhren am nächsten Rastplatz raus. Dort gab es sogar ausgewiesene Camper Parkplätze, wovon wir einen in Anspruch nahmen. Nach einer Stunde fühlte sich Frank wieder fit genug und wir setzten unsere Reise fort. Noch 130 km lagen vor uns. Und es regnete und regnete weiter.  Ein kleiner Trost war es von Anna zu hören, dass es in Bardolino auch immer noch regnete. Mit unserer Entscheidung aus einem Regentag einen Fahrtag zu machen, lagen wir genau richtig.

Ca. 50 km vorm Ziel (es war schon kurz nach 17 Uhr), entschieden wir, dass ein Stellplatz im/am Flussbett des Tagliamento wohl nicht so sinnig wäre. Also fuhren wir spontan die nächste Abfahrt runter und stellten uns im übernächsten Dorf Boldara auf eine geteerte Parkfläche. Der Parkplatz liegt zwar direkt an einer Straße, wir hoffen aber einfach mal, dass es in der Nacht nicht so viel Verkehr gibt.


unser Übernachtungsplatz in Boldara
unser Übernachtungsplatz in Boldara



Ich musste noch Brot backen und es sollte Pizza geben, also holten wir den Heißluftbackofen in die Doka. Damit hatten wir also einen doppelten Effekt. Pizza und Brot wurden gebacken und nebenbei wurde es in der Doka warm. Wobei uns nicht kalt war.

Samstag, 1. Oktober 2022



Am Morgen war es trocken und die Sonne kam schnell durch. Der Himmel strahlte blau. Frank wollte unbedingt das für gestern angedachte Tagesziel, das Flussbett des Tagliamento, anfahren. Also machten wir uns auf den Weg dorthin.

Anstatt sich mit einer Fahrt auf dem Kiesbett zu begnügen, wollte Frank durchs Wasser auf die dahinter liegende Kiesbank übersetzten und blieb natürlich im Kies stecken. Die Reifen drehten durch und gruben tiefe Furchen in den Kies. Meine eh schon geringe Begeisterung sank auf Minus Unendlich. Mit Allrad-Untersetzung und dem Rückwärtsgang kamen wir wieder aus dem Wasser raus.


am Tagbilaran
am Tagbilaran
am Tagbilaran
am Tagbilaran
unterwegs, noch in Italien
unterwegs, noch in Italien



Franks Idee, an einer anderen Stelle ins Flussbett zu fahren, endete in abgeernteten Maisfeldern und so schmalen Feldwegen mit riesigen Pfützen, dass ich noch weniger begeistert war. Als ich entschied mit Emma auszusteigen, damit Frank alleine seine Abenteuerlust ausleben konnte oder er Allmo alleine im Fluss versenken konnte, wollte er dann aber doch nicht.

Also fuhren wir aus den Feldern wieder heraus und nahmen Kurs auf Slowenien.

tbc

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