Über die Berge fuhren wir nach Sougia. Dazu schraubte sich Allmo auf rund 800 Höhenmeter hoch. Der hohe Berg vor uns war mit Schnee bedeckt. Zumindest zeitweise konnten wir einen Blick darauf erhaschen. Später blickten wir auf mehrere schneebedeckte Gipfel. Vermutlich gehören sie alle zu den White Mountains (Lefka Ori) und machen derzeit ihrem Namen alle Ehre. Mit den ansonsten grün grauen schroffen Bergen war dies ein schöner Kontrast.

Bevor wir Sougia erreichten, stoppten wir an der Straße, um einen Blick auf das römische Aquädukt zu werfen. Dieses befindet sich direkt neben der Straße und ist nicht zu übersehen.



In Sougia bogen wir in Richtung des trockenen Flussbettes ab, hielten uns links und fuhren fast bis ans Ende. Dort parkten Valentin und Sabrina (offroadtrip) und noch zwei weitere Camper.

Landschaftlich ein sehr schöner Fleck. Allmo fand zwischen all den flachen Kieselsteinen einen etwas größeren Felsbrocken, auf dem er sich mit dem rechten Vorderreifen stellte und wir fast grade standen.


Während Frank sich zunächst dem kaputten Blinker widmete, kümmerte ich mich um Emma. Heute hatten wir es so gar nicht mit der Zeit. Auf der Fahrt von der Höhle der 99 Heiligen nach Sougia stellten wir irgendwann fest, dass es bereits kurz vor 14 Uhr war. Wo war die Zeit geblieben? Wobei mein Hungergefühl entsprechend ausgeprägt war.

Nachdem Allmo wieder vor freute blinkte, sahen wir uns unsere Umgebung etwas näher an. Wir standen quasi in der Nähe einer Felsen-Strand-Behausung, die derzeit unbewohnt war. Im östlichen Bereich des Sougia Beaches gab es interessante Felsen zu bewundern, die zu der Zeit auch noch schön von der Sonne angestrahlt wurden.



Hinter den Felsen befindet sich ein kleiner Strand mit einer großen Höhle. Im hinteren Bereich ist der Boden mit zementartigem Staub bedeckt. Ob das Gestein diese Konsistenz hat, wenn man es zerbröselt? Grundsätzlich sahen die Felsen in der Bucht sehr interessant, zerklüftet aus. Als wenn früher mal Wasser den Felsen entlang geflossen wäre. Zumindest sehen trockene Wasserfälle schonmal so ähnlich aus.

Wir unterhielten uns noch mit unseren Nachbarn, wobei es mit dem Wind draußen echt nicht schön war. Heute Morgen in Paleochora war es definitiv weniger windig als hier in Sougia. Ändern können wir dies nun nicht.


Zum Abendessen gab es die Reste der vergangenen Tage. Also einen bunten Mix aus Currywurst-Lummer-Steaks mit Salat und Tomate. Dazu Toastbrot.

Dienstag, 11. Februar 2025

Der Wind wehte ganz gut. Doch gegen 6 Uhr rüttelten die Böen sehr heftig an Allmo. Auch der Tag startete mit kräftigen Böen. So sehr wir uns freuen, dass Emma nachts im Moment sehr zufrieden ist und uns schlafen lässt (abgesehen von den Momenten, wenn sie zurück unter meine Decke möchte), so sehr nervt uns der Wind.

Tbc

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