Schnell war Premantura erreicht. Auf der Zufahrtsstraße zum Kap Kamenjak befand sich eine Schranke und ein kleines Häuschen an dem wir den Eintritt für das Naturschutzgebiet zahlen mussten. Die Angestellte an der Kasse diskutierte direkt mir ihrer Kollegin über unseren Allmo und schaffte es dann endlich zu grüßen. Als ich dann sagte, dass wir ein Camper sind, da fingen die beiden wieder an zu diskutieren. Die Höhe von Allmo schien ihnen nicht zuzusagen. Letztlich durfte ich 75 Kuna bezahlen, bekam einen Flyer und die Quittungen und wir konnten passieren. Geht doch.
Als erstes steuerten wir den Pinizule Strand an und hielten uns rechts. Denn dort sind Dinospuren zu sehen. Zumindest mit sehr viel Fantasie. Von schützen und konservieren dieser Spuren hält wohl niemand was. Wir gingen bei den Dinospuren ins Wasser, welches glasklar und sehr erfrischend war. Anschließend ließen wir uns auf den schrägen Abbruchkanten der Felsen in der Sonne trocknen.
Unseren zweiten Stopp legten wir beim Plovanije Strand ein. Und verbrachten dort eine Weile. Während ich ein Buch las, schaute Frank in die Ferne und sah am Horizont Delfine aus dem Wasser springen. Sie sprangen mal rechts und mal linksherum. Wie schön!!!
Nach einiger Zeit ging es mit mit Allmo weiter über die staubigen Pisten. Ein normaler Pkw hätte gut zu leiden.
Zuletzt stoppten wir am Plaza Mala Kolumbarica. Dort war eindeutig mehr los als an den anderen Stränden. Zunächst gingen wir zu den Bunkern und dann runter ans Wasser. Klippenspringer waren keine zu sehen. Wir gingen an der Seite mit den flachen Felsen ins Wasser. Diesmal brauchte es etwas mehr Überwindung. Letztlich schafften wir es beide ins Wasser und ließen uns anschließend von der Sonne trocknen.
Am späten Nachmittag verließen wir das Naturschutzgebiet und fuhren ein paar Kilometer außerhalb von Premantura zu einem kleinen Hafen. Dort stellten wir uns an den Rand, so dass wir den Fischern oder anderen Bootsführern nicht im Weg stehen würden. Weil die Badesachen eh noch nass waren duschten wir uns das Salzwasser direkt mit warmen Wasser ab. Eigentlich hätte auch der ganze Allmo eine Dusche gebrauchen können. Auf der staubigen Piste im Naturschutzgebiet hatte sich ein leichter Grauschleier über Allmo gelegt.
Bei einem kleinen Spaziergang, vorbei am ehemaligen Basketballfeld, stellte ich fest, dass sich ein Campingplatz an dem Gebiet anschloss. Dieser war jedoch geschlossen, die Saison endet meist Ende September.
Bei meiner Rückkehr war auch schon das Abendessen fertig.
Später sahen wir auf der anderen Seite vom kleinen Hafenbecken ein Wildschwein mit zwei Jungen. Leider verschwanden sie sehr schnell.
Sonntag, 16. Oktober 2022
Die Nacht war angenehm ruhig. Auch Emma schien zufriedener zu sein. Auch an diesem Morgen versteckte sich die Sonne lange Zeit hinter den Wolken.
Nachdem wir mit einem Paar aus Bayern ein wenig ins Gespräch gekommen waren, starteten wir mit Allmo in den Tag.
tbc