Die letzten Kilometer von Imilchil zum Lac Tislit waren schnell gefahren. Wir wollten im Nordufer stehen und nahmen die erste Zufahrt. Nach wenigen Metern versperrte ein Haufen Schotter den Weg. Doch wir konnten rechts abbiegen, auf einen Weg, der mit Randsteinen eingefasst wurde. Aber die Arbeiten scheinen noch nicht so ganz fertig zu sein. Den plötzlich sind diese eingefassten Wege unterbrochen, weil die Entwässerungskanäle noch nicht fertiggestellt wurden.

Wir hatten Glück, dass irgendwer die Randbegrenzungssteine an einer Stelle entfernt hatte, so dass wir in Richtung See abbiegen konnten. Ganz schön knapp war’s von der Fahrzeugbreite. Aber natürlich ist unser kleiner Allmo wendig genug, dass es passte. Nun befanden wir uns auf einer Piste ohne Begrenzungssteine. Durch die Bäume kamen wir gut hindurch. Am See bogen wir links ab. Der Boden war zum See hin etwas abschüssig. Wir suchten uns einen schönen Platz mit Blick auf den See.

Während Frank die Multifunktionsschüssel (Brotteig, Salat) spülte und damit begann den Granatapfel auseinander zu nehmen, ging ich auf Erkundungstour. Ich ging auf die Suche nach einem besseren Abfahrtsweg und wurde fündig. Dann steht einer guten Abreise morgen nichts im Weg.

Während Frank das Truthahn-Filet mit Zwiebeln anbriet, beschäftigte ich mich mit den Avocados und der Mango. Wir aßen in Allmos Windschatten mit Blick auf den See. Auf rund 2300 Metern war es doch ganz schön frisch. Kaum dass wir mit dem Abwasch durchwaren, verschwand auch schon die Sonne hinter einem Hügel und der Wind fühlte sich gleich noch kälter an. Wir verkrochen uns nach innen.





Sonntag, 16. November 2025

Abgesehen von dem Schnattern der entenähnlichen Vögel, war nachts nichts zu hören. Auch der Straßenverkehr, der vorher gut zu hören war, kam zum Erliegen.

Morgens war es recht frisch. Das Thermometer im Koffer zeigte 11 Grad, als Frank die Heizung einschaltete. Am Motor wurden 8 Grad angezeigt. Wir frühstückten innen, weil die Sonne, auch wenn die Sonne es so grade über den Berg geschafft hat. Drei Hunde bewachten uns. Die Hündin warf sich auf den Rücken und wollte gekrault werden. Weil Frank die spanische Chorizo nicht so mochte, hat er den dreien direkt mal etwas Wurst gespendet. Wobei der ältere Hund die nicht wollte.

Einer guten Abreise stand nach meiner Ortsbegehung nichts im Wege. Nur hatte ich zum Schluss nicht bedacht, dass zwei Nadelbäume rechts und links des Weges nah beieinander standen. Doch es gab eine „Umfahrung“ und die letzten beiden Bäume standen weit genug voneinander entfernt.

Tbc

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