Vorhin hatte uns der Gerätewart noch erzählt, dass die Fernpassstraße in ein paar Jahren gebührenpflichtig werden soll. Pro Fahrt soll es 14 Euro kosten. Der Name Fernpassstraße sagte mir zu dem Zeitpunkt noch nichts. Doch nun war ich schlauer. Es handelt sich um die Straße, die uns weiter in den Süden bringen soll.

Es herrschte reger Verkehr. Frank war glücklich, die meiste Zeit hinter einem LKW hinterherfahren zu können. So fühlte er sich nicht gedrängt, weil er am langsamen Verkehr nicht schuld ist.

Wieder mal können wir uns glücklich schätzen einen 7,5-Tonner zu fahren. Denn der komplette Weg war für Fahrzeuge schwerer als 7,5 Tonnen nur mit einer Genehmigung zu befahren gewesen.

Vorbei an viel schöner Natur (Wald, Felsen, Berge und Seen) folgten wir der Fernpassstraße. Regen war unser ständiger Begleiter, so dass wir darauf verzichteten auszusteigen um einen Blick auf die Zugspitze (wäre vermutlich wegen der Regenwolken eh nicht zu sehen gewesen) oder auf smaragdgrün schimmernde Seen zu werfen.



Um den höchsten Punkt der Fernpassstraße, also um Fernpass herum, lag tatsächlich ein wenig Schnee zwischen den Bäumen. Wie froh waren wir, dass es jetzt nur regnete. Schnee wäre für uns um einiges schlimmer gewesen.

Später verließen wir die Fernpassstraße und hielten uns Richtung Reschenpass. Wir folgten eine lange Zeit dem Flussverlauf des Inn, der ebenfalls in einem schönen Grünton schimmerte. Der Fluss trug viel Wasser mit sich, allerdings waren Uferbefestigungen gut zu erkennen. Von Hochwasser ist in Tirol zum Glück nichts zu sehen und spüren.



Hinter Tösens stellten wir uns auf einer leicht von Schlamm überzogenen, ansonsten aber geschotterten Fläche, neben dem Inn hin. Dort warteten wir darauf, dass es 18 Uhr wurde.

Tbc

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