Wanderung bei Rakov Skocjan


Um ein wenig Maut zu sparen, fuhren wir bis Vrhnika wieder über die sehr gut und angenehm zu befahrene Landstraße. Dort füllten wir Allmos Tank und setzten anschließend unseren Weg über die Autobahn nach Rakov Skocjan fort.

Am nächsten Tag sollten wir feststellen, dass es eine schlaue Entscheidung war zu tanken. Denn die derzeit staatlich regulierten Preise waren einheitlich um 8 Cent den Liter Diesel gestiegen.

Die letzten drei Kilometer ging es, zur großen Freude von Frank, vom Teer runter und über eine Piste. Wir parkten Allmo an einem kleinen Wanderparkplatz. Von dort war es nur eine kurze Distanz bis zur kleinen natürlichen Brücke.


Die Landschaft um Rakov Skocjan herum ist von Höhlen geprägt. Vielfach sind Teile der Höhle vor ewigen Zeiten eingestürzt und durch ein mehr oder minder großes Loch konnten wir in den Himmel schauen. Wie zum Beispiel bei den Zelske Höhlen.

Wir unternahmen eine eigentlich kurze Wanderung zur kleinen Brücke und landeten dann noch am Fuße der Zelske Höhlen. Sehr spannend und beeindruckend war der Weg, der durch die Höhlen führt bzw. der Blick in und durch die Höhlen.




Nach der ersten Höhle gingen wir über eine kleine Steinbrücke in die nächste Höhle hinein. Der Fluss, der durch die Höhle floss, plätscherte recht laut vor sich hin. Leider befanden wir uns nun in einer Sackgasse und gingen durch die zweite Höhle zurück und bogen dort dann nach oben ab. Eine Schulklasse kam uns auf dem Weg entgegen. Ein wenig verwundert waren wir darüber, denn es war schon 16 Uhr. Das die Kinder so spät noch unterwegs sind …

Dies sollte nicht die einzige Schulklasse bleiben. Wir sahen noch zwei weitere Klassen, die in der Landschaft von Rakov Skocjan die beeindruckende Landschaft erkundeten.





Der „Ausgang“ zwischen den beiden Höhlen führte uns über die Straße wieder zurück zu Allmo, dabei hatte ich doch noch keinen richtigen Blick auf die kleine natürliche Brücke geworfen. Also schlugen wir von Allmo aus erneut den gleichen Weg ein.

Nachdem wir beide über die kleine Brücke gegangen waren, drehten wir noch eine kleine Runde durch den Wald. Nach ungefähr 4 km waren wir wieder bei Allmo und begannen zu kochen.

Hin und wieder fuhren Autos an uns vorbei. Irgendwann in der späten Dämmerung herrschte einfach nur noch Ruhe.

Dienstag, 11. Oktober 2022



Da das Internet nur so mittelprächtig war, fuhren wir nach dem Frühstück schon weiter. Wir stoppten jedoch nach nur wenigen Kilometern und vielleicht auch nur hunderten Metern, an der Tkalca Höhle.




Der Abstieg hinunter zur Höhle war etwas abenteuerlich und wurde mit einem Drahtseil, dass aber an manchen Stellen sich schon aufgelöst hatte, gesichert. Der Blick in die Höhle, mit dem schnell und laut fließenden Wasser war unbeschreiblich schön. Leider konnten wir nicht durch die Höhle weiter in das Tal hineinlaufen, denn von dort hätten wir auf die große natürliche Brücke blicken können.




Von der anderen Seite bedeutete der Weg zur großen Brücke erneut einen Abstieg in das Tal, was meine Knie ganz unspaßig fanden. Daher verzichteten wir darauf und schauten uns nur noch die Ruinen der Kirche von St. Kancijan an.

Anschließend nahm Allmo Kurs auf Kroatien.

tbc

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