Auf Gockel hatte ich gesehen, dass der Wasserfall in Maro (Cascada de Maro) nur vom Wasser aus zu sehen ist und da für Morgen ein bewölkter Tag angesagt war machte es Sinn heute mit dem Kajak zu dem Wasserfall zu paddeln.
In Maro ließen wir den öffentlichen Parkplatz einige hundert Meter oberhalb vom Strand rechts liegen und fuhren hinunter bis in den kleinen Wendehammer. Dort gab es nur drei Parkplätze, wovon wir uns quasi den ersten sicherten.
Irritiert waren wir über das Schild, dass nur autorisiertes Kajakfahren erlaubt wäre. Also ließen wir das Kajak wo es war und gingen nur mit unseren Strandstühlen hinunter. Als einige Zeit später ein Fahrzeug mit einem Kajak den Weg runter kam ergriff Franky die Chance den Fahrer dazu zu befragen. Nach seiner Interpretation gilt das Verbot nur für nicht autorisierte Fahrzeuge, kajaken wäre jedoch egal.
Obwohl wir diese Interpretation des Schildes stark anzweifelten wollten wir dennoch unser Kajak holen. Da es eh außerhalb der Saison war und weder die Beachbar dort am Strand geöffnet hatte, noch jemand derzeit Kajaks verleihen wollte quälten wir uns den Berg hoch und zu Allmo zurück und packten unser Kajak aus.
Vollbepackt ging es zum Strand zurück und wir stachen in See. Strand und Wasser mit Felsen sind schon deutlich ansprechender als nur ein kilometerlanger Sandstrand. Das Wasser war glasklar und schimmerte türkisblau. Es gab einige Auswaschungen und Nistplätze für Tauben. Jedoch mangels Wasser keinen Wasserfall. Wir paddelten noch um die nächste Kurve und Franky setzte mich auf dem Rückweg wieder am Strand ab. Während er noch in die andere Richtung paddelte genoss ich die Sonne.
Im Tagesverlauf kamen so einige Besucher und Angler an den Strand. Wir waren überrascht wie viel für einen Wochentag los war. Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und steuerten unseren Schlafplatz direkt an dem Eingang zu der Cueva de Nerja an.
tbc
