Vormittags hatte ich am Strand in Maro zwei Tickets für die kostenlose Tour in der Cueva de Nerja um 9:30 Uhr gebucht. Nur für den Audioguide zahlen für je 2 Euro (wir hätten auch die kostenlose Audio-Guide-App herunterladen können). Eigentlich kostet der Eintritt pro Person 12 Euro. Der Tipp gestern von Nancy mit der kostenlosen Tour war wirklich gut.
Wir suchten uns einen sonnigen Platz in der Nähe des Eingangs der Cueva de Nerja (wobei wir uns vermutlich schon im Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama befanden) und zauberten uns eine Zucchine-Aubergine-Paprika-Zwiebel-Schwarzwälderschinken-Pfanne. Heute war ein richtig schöner sonniger entspannter Tag.
Freitag, 04. Februar 2022
Die angrenzende Autobahn störte uns in der Nacht ganz schön. Ein wenig wunderten wir uns, dass uns der Autolärm zuvor nicht aufgefallen war. Entweder hatten die anderen Umgebungsgeräusche dies übertönt oder der Wind hatte gedreht.
Am Morgen wurden wir dann durch ein Fahrzeug geweckt, dass gegen Prozessionsspinner kämpfte.
Nun Letzteres war nicht so dramatisch, denn wir hatten um 9:30 Uhr einen Termin in der Cueva de Nerja. Zu Fuß waren wir in nur wenigen Minuten am Eingang zur Höhle.
Mit Audio Guide ausgestattet besichtigten wir den für die Touris zugänglichen Teil der beeindruckenden Höhle. Etwas enttäuschend war, dass zwar von Höhlenmalereien im Audio Guide erzählt wurde, diese jedoch nicht zu sehen waren. Wohl um sie zu schützen.
Nach 45 Minuten war die Runde beendet. Ganz ehrlich betrachtet müssen wir sagen, dass das Eintrittsgeld von 12 Euro pro Person ein wenig happig ist. Da wir jedoch vorgestern den Tipp bekommen hatten, dass die erste Tour morgens während der Woche (Montag bis Freitag) kostenlos ist, bezahlten wir für die Besichtigung nichts. Somit müssen wir uns nicht ärgern zu viel Geld ausgegeben zu haben.
Anschließend fuhren wir zu den beiden Aquädukten in Nerja (eigentlich lagen die sogar auf dem Weg). Besonders das mehrgeschossige Aquädukt del Aguila war beeindruckend. Den Weg runter in den ausgetrockneten Flusslauf sparten wir uns.
In Nerja erledigten wir dann schnell ein paar Einkäufe und es fielen tatsächlich 20 Regentropfen vom Himmel. Dennoch wollten wir an den Strand. Die Sonne kam auch wieder durch, aber nur sehr kurz. Daher verließen wir den Playa El Playazo (wir waren uns auch nicht sicher wie es dort mit dem Übernachten aussieht) und fuhren zum Playa Vilches.
Zum Abendessen zauberten wir Adobo, ein philippinische Gericht, mit Reis (Frank freute sich).
Mit lautem Meeresrauschen schliefen wir nachts ein. Ab und zu war aber auch mal ein Auto zu hören. Etwas irritiert waren wir, als um 22:30 Uhr die Müllabfuhr laut quietschend stoppte, um einen Container zu leeren. Was sind das für Arbeitszeiten?
tbc