Rund 140 Kilometer lagen auf dem Weg zum Willys Fernreisemobiltreffen in Enkirch vor uns. Letztlich wurden es ein paar Kilometer mehr, weil wir – aufgrund gesperrter Straßen – ein paar Umwege fahren mussten.

Wir kamen zügig durch und erreichten um kurz nach 10 Uhr Enkirch. Erstmals näherten wir uns nicht über Reil, sondern über Kröv und Traben-Trarbach. Erstaunt waren wir, wie viele Menschen mit ihren Fahrzeugen bereits den Weg nach Enkirch gefunden hatten. Offiziell beginnt das Treffen erst am Freitag.

Reservierung für Freunde



Nach dem wir uns angemeldet hatten, klärten wir, wie das nun mit dem „Freihalten“ für Freunde funktioniert. Meine beiden E-Mails bezüglich reservieren einer Fläche für 10 bis 15 Fahrzeuge blieben leider unbeantwortet und auch auf die Nachfrage, welche Infos für eine Reservierung benötigt werden, erhielt ich keine Antwort.

In der von Frank eingerichteten WhatsApp Gruppe hatten sich insgesamt 12 Teilnehmer gefunden, wobei die meisten erst am Freitag anreisen würden. Wir brachten also in Erfahrung, was wir für eine Reservierung benötigen.  Größter „Stolperstein“ war die Tatsache, dass die Plätze sofort in bar bezahlt werden müssen (was eigentlich klar war).

Schnell wurde die Gruppe darüber informiert und über die Möglichkeit uns das Geld über pp zu zahlen. Natürlich nahmen davon fast alle Gebrauch. Während so nach und nach das Geld eintrudelte, suchten wir uns zunächst eine geeignete Fläche. Jetzt mussten wir nur noch an Bargeld gelangen und natürlich die Fläche absperren.

Einem MAN-Allrad-LKW gestatteten wir, auf der von uns ins Auge gefassten Fläche zu parken.


Während Frank noch das Problem „Absperren“ überdenken musste, machte ich mich auf den Weg zur Anmeldung. Meine Hoffnung irgendwem das Geld per pp zu senden ging leider nicht in Erfüllung. Ich erhielt jedoch die Info, dass es in Enkirch einen Geldautomaten gibt. Dieser wurde mir bei Kartengockel zwar nicht angezeigt, aber es war tatsächlich vorhanden. An einem Getränkemarkt befand sich dieser. Immerhin spuckte er einen Maximalbetrag von 200 Euro aus und mit zweimal Geldziehen war ich dann glücklich.

Die ersten pp Zahlungen waren eingetrudelt, so dass ich direkt die Reservierungen für sieben Plätze vornehmen konnte. Frank hatte in der Zwischenzeit herausgefunden, dass M., der am anderen Ende vom Platz stand, über Pflöcke und Absperrband verfügte. Als ich zurück war, um die Fläche zu bewachen, sammelte Frank die Sachen bei M. ein, während ich in der Sonne brutzelte. Unvorstellbar, wie heiß es bereits vor 12 Uhr war.

Irgendwann war Frank zurück, die Fläche ordentlich abgesperrt (vielen Dank M.) und ich ging für noch zwei weitere Fahrzeuge reservieren. Insgesamt erwarten wir somit noch neun Fahrzeuge (eins davon am Donnerstag, den Rest am Freitag). Danach erklärte ich mein „Reservierungsbüro“ für geschlossen. Sonst hätte ich ja nochmal Geld ziehen müssen. Außerdem könnte der abgesteckte Platz auch knapp werden.

Neun Reservierungsbelege zieren nun mein Seitenfenster. Anmelden müssen sich diejenigen noch, mit dem Hinweis, dass schon bezahlt ist. Dann bekommen sie die Anmeldeunterlagen ausgehändigt. Am Donnerstagmorgen wurde tatsächlich kontrolliert, ob wir „berechtigt“ waren diese Fläche abzustecken. Freihalten ohne Reservierung ist ausdrücklich nicht gewünscht, von daher haben wir alles richtig gemacht.

Frank baute unser Sonnensegel auf und unser Nachbar tat es uns gleich. Oh weh. Wenn ich mir den Platz so ansehe, dann wird es schwierig alle unterzubringen. 😊

Völlig fertig von dem ganzen hin und her musste erstmal ein kühles Erfrischungsgetränk her. Außerdem war es Zeit fürs Mittagessen. Als etwas später das Eismobil vorbeifuhr, gönnten wir uns jeder zwei Kugeln Eis. Die hatten wir uns mehr als verdient.

Für’s nächste Mal sind wir nun schlauer und werden vorab das Geld einsammeln und selbst mit Pflöcken und Absperrband gerüstet sein.

Tbc

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