Vorbei an Oliven- und Granatapfelbäumen fuhren wir zur kleinen Bucht bei Duba. Dieser Ort hätte sich prima als Übernachtungsplatz geeignet, zu mal die umliegenden Apartments derzeit nicht genutzt werden. Womöglich wäre es dort auch windstiller gewesen. Aber so schlecht hatten wir ja später auch nicht gestanden.
Der ungefähr 80 Meter lange U-Boot Bunker befindet sich versteckt in einem Felsen. Die Wände waren komplett mit Beton ausgekleidet, nur an der Rückwand war der Felsen sichtbar. Boote befanden sich auch heute in dem Bunker. Allerdings keine U-Boote, sondern Fischerboote, die dort sicher angeleint waren.
Zu Zeiten der sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien wurden U-Boot Bunker zur militärischen Verteidigung des Landes unterhalten.
U-Boot Bunker bei Kremena
Der Weg zum zweiten U-Boot Bunker wurde auf dem letzten Stück etwas abenteuerlich. Wobei Frank und Allmo auf der Stein- und Schotterpiste völlig in ihrem Element waren. Nur ganz zum Schluss standen die Bäume und Sträucher etwas eng. Wie gut, dass wir keinen neulackierten Koffer besitzen. Das hätte sonst sehr weh getan.
Natürlich prasselte der Regen heftig herunter und wir warteten den kräftigen Schauer erst mal ab und sondierten die Lage. In der Bucht scheinen einige Leute ein Sommerdomizil zu besitzen. Jedoch sehr einfach gehalten und jetzt für den Winter eingepackt.
Mit nachlassendem Regen gingen wir flott die wenigen Meter zum U-Boot Bunker. An diesem war noch die riesige Stahlkonstruktion der Tore zu erkennen, womit der Bunker verschlossen werden konnte. Auch hier waren ein paar Boote sicher angeleint worden.
Im Gegensatz zu dem ersten Bunker, waren die Decken und Wenden nicht komplett mit Beton verkleidet worden. Es waren teilweise jedoch Stahlmatten zu sehen (die auch schon etwas von der Decke herunterhingen). Am Ende des Bunkers befand sich eine Eisentreppe, die die Wand entlang steil nach oben führte. Da möchte ich nicht hochklettern. Allmo hatte seine Freude über die Stein- und Schotterpiste wieder in die Zivilisation zu fahren.
tbc