Man möge es kaum glauben, aber auf dem Weg nach Cetinje klarte es tatsächlich auf. Blauer Himmel und Sonnenschein, das hob unsere Laune erheblich.
Wir erreichten Cetinje zur Mittagszeit und entschieden dort zu Mittag zu essen. Ein Parkplatz war schnell in der Nähe vom Sport-Stadion gefunden. Und über die Gockel-Rezessionen suchten wir ein gut beurteiltes kleines Restaurant Crna Gora heraus, welches sich nur wenige hundert Meter entfernt befand.
Es handelte sich um ein kleines, vermutlich familiengeführtes, Restaurant. Vier Tische befanden sich in dem kleinen Gastraum. Draußen gab es auch die Möglichkeit zu sitzen. Bei der übersichtlichen Speisekarte gab es neben einer englischen, französischen, italienischen und spanischen Seite auch eine deutsche Seite. Wir bestellten Hähnchenfilet, Raznjici, Pommes und Krautsalat. Die Speisen waren gut und günstig. Dazu wurde noch Brot gereicht, was wir gar nicht anrührten, so satt waren wir. Neben meinen Hähnchenfilet-Resten bekamen wir auch das Brot zum Mitnehmen eingepackt.
Cetinje war bis 1918 die Hauptstadt des Landes und ist immer noch Amtssitz des montenegrinischen Präsidenten. In der multilingualen Speisekarte waren von dem jeweiligen Botschaften Fotos abgebildet aus dem Jahre 1910.
Auf dem Weg zu Allmo kauften wir noch Paprika und Brötchen ein. Natürlich durfte ein Blick auf die Vlaska Kirche, das älteste Gebäude der Stadt – nicht fehlen. Errichtet wurde sie ca. 1450. Einige der Grabsteine bzw. Grabplatten um die Kirche herum, sollen noch aus dieser Zeit datieren.
Das nun gute Wetter war dafür ausschlaggebend, dass wir den Weg nach Kotor über die Bergstraße P1 wählten.
tbc