Wir verließen den Lagouvardos Beach in südliche Richtung und stoppten nur 20 Kilometer weiter am Romanos Beach. Dort suchten wir uns ein schönes Plätzchen mit Sonne, Sand und Meer, um dort zumindest eine Nacht zu verweilen.
Wir kamen direkt mit einer Griechin ins Gespräch, die zunächst badete und anschließend Tüten mit Kieselsteinen füllte, für ihren Garten.
Dienstag, 3. Januar 2023
Abgesehen von einer unzufriedenen Emma verbrachten wir eine ruhige Nacht und entschieden daher, den Tag über und auch die nächste Nacht zu bleiben. Am Vormittag erkundeten wir die nähere Umgebung und stellten fest, dass die Nachbarbuchten über längeren Sandstrand verfügten. Allerdings konnte man da nicht so schön nah dran parken wie an unserem Platz. Und der Sand-Kiesel-Strand in unserer kleinen Bucht gefiel uns ganz gut.
Die Exkursion fiel jedoch nur klein aus, denn mein rechter Fuß schmerzte. Am Morgen war ich im Koffer die letzte Treppenstufe heruntergerutscht, dabei zunächst mit dem rechten Oberarm am Holzrahmen vom Bett hart aufgeschlagen und dann mit den Füßen unglücklich über die Kante gerutscht, so dass das rechte Fußgelenk auch noch einen Schlag abbekommen hatte. Ich war begeistert.
Ein wenig nervig waren nur die vielen LKWs, die Material zu der Baustelle lieferten. Eine riesige Apartmentanlage befand sich im Bau. Wobei die LKWs alle langsam fuhren und nur ein ganz klein wenig Staub dabei aufwirbelten. Am Nachmittag kam der Verkehr dann zum Erliegen.
Mittwoch, 4. Januar 2023
Nach einer himmlisch ruhigen Nacht, in der nur das Meeresrauschen zu hören war, stand die Überlegung an, ob wir weiterfahren oder bleiben. Für das Weiterfahren sprachen die Baustellen-LKWs, dagegen sprach, dass wir hier alleine, ohne andere Camper stehen. Also entschieden wir uns fürs Bleiben.
Zum Frühstück bekamen wir Besuch von zwei Hunden, die sich über ein paar Schälchen Katzenfutter freuten und erstmal nicht von unserer Seite wichen.
Mit Bürozeit und ein wenig Entspannung (leider war der Wind etwas ungemütlich) verging der Tag super schnell.
Donnerstag, 5. Januar 2023
Die Hündin schien in der Nacht nicht von unserer Seite gewichen zu sein. Von dem Rüden hingegen war bereits als wir Schlafen gingen nichts mehr zu sehen.
Da wir gefühlt schon die ganzen LKW-Fahrer mit Namen kennen, war es an der Zeit weiterzufahren. Unser Ziel lag gerade Mal fünf Kilometer entfernt.
Abgesehen von den LKWs und ein paar Hundespaziergängern, hatten wir den Strand für uns allein.
tbc