Vathia



Auf unserem Weg zum Kap Tenaro passierten wir einige typische Mani-Dörfer. Manche von ihnen waren bewohnt, andere lagen verlassen da. Von wieder anderen waren nur noch Steinreste vorhanden.

Die Bauweise der Mani, mit den Häusern aus Stein gefällt uns sehr gut. Sie integrieren sich wunderbar in die Landschaft. Die hoch herausragenden Türme haben einen gewaltigen Umfang.


Kitta


Als erstes sahen wir uns das Dorf Kitta an. Wir parkten Allmo gegenüber von dem kleinen Supermarkt am Ortseingang, kauften dort eine Kleinigkeit ein und gingen, nachdem wir die ortsansässigen Hunde ordentlich gekrault hatten, eine Runde durch die mit Steinen gepflasterten Gassen.

Neben einer großen, neuer aussehenden Kirche, gab es einige kleine Kirchlein. Arm an Kirchen und Olivenbäumen ist Griechenland sicherlich nicht. Die Fenster und Türen von Hausruinen sind vielfach mit Steinen zugelegt, um ein unbefugtes Eindringen zu verhindern.




Umgebung von Alika

Auf dem Weg in den Süden stoppten wir bei der Ortschaft Alika. Über einen schmalen Pfad landeten wir bei einigen zerfallenen Häusern. Teilweise waren die Keller begehbar, zumindest in gebückter Haltung.




Bei der ehemaligen Kirche war teilweise das Dach eingefallen. Doch der Altarraum war noch unversehrt und Opfergaben wurden neben Heiligenbildern dargebracht.




Allmo durfte nur wenige Kilometer weiterfahren und dann schon wieder am Straßenrand auf uns warten. Wir wollten uns die Ruinen zweier Kirchen anzusehen. Die eine Kirche fanden wir schnell, obwohl sie perfekt in den Hügel eingebettet war. Nur die Fensterluken verrieten, auf den ersten Blick, dass es sich um ein Gebäude handelt. Am Ende des kleinen Kirchenschiffs befand sich der Altarbereich. Zumindest sah es durch eine Abmauerung so aus.



Nach einem Abstecher zum Almirou Beach, der dem Dinosauriereierstrand sehr große Konkurrenz machte, suchten wir vergeblich die Reste eines andern Kirchleins. Stattdessen drehten wir eine Runde durch die vor ewigen Zeiten angelegten Steinmauern und Grundstückseinfriedungen. Über die sehr wenig befahrene Hauptstraße, führte uns der Weg vorbei an drei Eselchen, zurück zu Allmo.





Vathia

Unser letztes Zwischenziel war das ehemalige Dorf Vathia. Allmo durfte in einer breiten Haltebucht am Ortsausgang auf uns warten, während wir mit Emma im Rucksack durch das unbewohnte Dorf gingen. Auf einem Haus war zu erkennen, dass dieses im Jahre 1883 erbaut wurde. Ein anderes stammte wiederum aus dem Jahr 1937.





Viele Häuser waren mit Türen verriegelt. Auch scheint es zwei Apartment-Häuser zu geben. Viele Häuser ähneln eher Ruinen. Wir wandelten durch die schmalen Gassen, schauten in die Häuser rein, wo die Türen offen waren. In einem halb zerfallenen Haus stand noch ein Bett. Ein anderes Haus war mit einem Schrank, Tisch, Stühlen und Bett eingerichtet.





Die Landschaft auf der Mani-Halbinsel begeisterte uns den ganzen Tag. Natürlich tat die Sonne das ihrige dazu. Aber auch ohne Sonne wären wir sehr begeistert gewesen.

Wir stoppten kurz am Marmari Beach, um festzustellen, dass wir dort nicht bleiben wollen. Und fuhren dann die wenigen Kilometer weiter bis zum Kap Tenaro.

tbc

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